SG Klingen - SV Lützel-Wiebelsbach 0:1 (0:0)
Mit einem hochverdienten Sieg in Klingen macht der SV den Klassenerhalt klar und landet am Ende auf Platz 12. Aber irgendwie war das Spiel ein Speigelbild der abgelaufenen Saison, denn der SV hatte eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, machte es aber bis zum Abpfiff spannend. Beruhigend vor allem die Art des Auftrittes und die Spielstände der anderen Plätze, bis auf das Spiel in Seckmauern, das aber für den SV nicht wirklich Bedeutung hatte.
Von Anfang an kannte das Spiel nur eine Richtung, auf das Tor der Gastgeber und der SV machte es wirklich giut. Aus einer stabilen Abwehr heraus lief der Ball gut, mit schönen Seitenwechseln und Kurzpassspiel, das mit einer Reihe von gute Aktionen über außen endete. Auf der rechten Seite überzeugte die Achse Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger genau so wie auf der linken die mit Christopher Stapp und Nico Stieber. Aber auch die Zentrale stand mit Max Herrschaft und Maurice Daum gut und da vorne Nico Daum und Sebastian Amend immer wieder für Gefahr sorgten, dominierte der SV das Spiel über die gesamte Spielzeit. Die Gastgeber versuchten es immer wieder über lange Pässe in die Spitze, was aber in der Summe nur zwei oder drei mal für Gefahr sorgen konnte.
Umgekehrt erspielte sich der SV bereits in der ersten Hälfte eine ganze Reihe guter Möglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. Auch nach der Pause ließ der SV wenig zu und erzielte in der 57. Minute den entscheidenden Treffer durch Nico Stieber, der nach einem weiteren schönen Angriff über rechts am langen Pfosten blank stand und den Ball über die Linie drückte. Insgesamt traf der SV in dem überlegenen Spiel allein vier mal die Latte und hatte eine Vielzahl hochkarätiger Chancen ohne einen weiteren Treffer landen zu können. Und so musste bis zum Schluss bei jedem Freistoß in Strafraumnähe die Luft angehalten werden. Aber aufgrund der anderen Spielstände musste nicht wirklich gezittert werden.
Die letzten beiden Spiele haben noch einmal gezeigt, was die Mannschaft leisten kann, aber leider gab es in der Summe zu viele Spiele, in denen der SV unter seinen Möglichkeiten blieb. Aber den Klassenerhalt hat sie sich die Mannschaftb allemal verdient und jetzt auch jeden Grund zu feieren. Herzlichen Glückwunsch dazu von meiner Seite.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Maurice Daum, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Nico Daum, Sebastian Amend, Marco Schäfer,
Tassilo Schindler
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Germania Ober-Roden II 3:0 (1:0)
Nicht wieder zu erkennen gegenüber den letzten Spielen war der SV im letzten Heimspiel gegen Germania Ober-Roden II und siegte am Ende hochverdient mit 3:0. Wenn es in diesem Spiel überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann höchstens die Chancenverwertung und dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausgefallen ist.
Die Gäste kamen mit breiter Brust wegen der erfolgreichen Spiele aus den letzten Wochen und zeigten mehrfach, dass der Ball gut in den eigenen Reihen lief, aber der SV war von Beginn an kämpferisch und läuferisch voll da. Da es bei den Gästen um nichts mehr ging, war das eindeutig das Plus heute für den SV. Was in diesem Spiel aber begeisterte waren die vielen spielerischen Impulse und eine ganze Reihe von schönen Angriffen, die immer wieder für Gefahr vor dem Tor sorgten. Daraus resultierten alleine in der ersten Hälfte 3 bis 4 hundertprozentige Chancen, die aber alle nicht genutzt werden konnten (Mauricio Berner, Adrian Kaffenberger, Maurice Daum). Einzig ein überraschender Freistoß von Max Herrschaft führte zu einem Erfolg (30.). Dabei überlistete er Torwart Gotta, der mit einer Flanke rechnete, mit einem direkten Abschluss.
Nach der Pause machte der SV da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Nach einer schönen Kopfballvorlage von Nico Stieber scheitete Sebastian Amend mit der nächsten Hundertprozentigen (46.), um nur eine Minute später doch auf 2:0 zu stellen. Wieder war es Nico Stieber, der einen schönen Pass von Sebastian Hagendorf direkt auf Sebb weiterleitet und dieser frei vor Gotta vollendete. Auch das 3:0 (63.) ging auf das Konto Stieber und Amend und wieder war Sebastian Amend der Torschütze. Einen langen Ball in die Spitze erlief dabei Nico Stieber, der Gotta anschoss, den Abpraller hob Sebb aus 18 Metern in das leere Tor zur Vorentscheidung.
Aus einer Mannschaft ohne Schwachpunkte, bei der die Abwehr mal wieder sicher stand und ruhig von hinten raus spielte, ragte vor allem das zentrale Mittelfeld mit Max Herrschaft und Maurice Daum heraus. Sie schafften es immer wieder nach guten Ballgewinnen schöne Angriffe zu inszenieren und das Spiel anzukurbeln. Aber auch die Offensive wusste heute zu gefallen und vor allem über außen wurden immer wieder schnelle Angriffe vorgetragen, die im Abschuss mehr verdient hätten. In der Spitze machte Sebastian Amend nicht nur wegen seiner beiden Tore ein starkes Spiel.
Da aber auch Langstadt (dreifach) und Steinbach (einfach) punkten konnten, ist noch nichts gewonnen für den SV. Allerdings hat es der SV selbst in der Hand mit einem Sieg bei der seit heute als Absteiger feststehenden SG Klingen in Sachen Abstieg alles klar zu machen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Maurice Daum, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Nico Daum, Sebastian Amend, Marco Schäfer,
Tassilo Schindler.
(yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Germania Babenhausen 0:5 (0:0)
Eine Halbzeit lang spielte der SV ordentlich und stand in der Defensive sicher. Bereits in dieser Phase lief der Ball bei den Gästen besser, aber spätestens in Strafraumnähe war dann Schluss und somit blieben Schüsse aus der Distanz das Mittel der Wahl. Was dann aber aufs Tor ging wurde eine sichere Beute von Kevin Jakob. Da der SV aber im Spiel nach vorne heute vieles schuldig blieb, blieb es bis zur Pause torlos. Lediglich eine gute Chance stand am Ende auf der Habenseite zur Pause, die war allerdings schön herausgespielt und hochkarätig. Nico Daum steckte schön durch auf den heute blassen Sebastian Amend, der mit seinem Schuss aber an Torhüter Klug scheiterte.
Als die Mannschaften dann das Spiel zur zweiten Hälfte wieder aufnahmen, dauerte es genau zwei Minuten bis der Schiedsrichter wegen eines Gewitters kurz unterbrach. Als es dann weiterging, kassierte der SV innerhalb von zwei Minuten zwei Gegentreffer (48.Haberkorn und 50. Moretti), beides vermeidbare Treffer und eher aus der Kategorie Gastgeschenke.
Danach war die Verunsicherung seitens des SV mit den Händen greifbar und immer wieder gerieten einfache Bälle zu Fehlpässen und Babenhausen dominierte nun das Spiel. Da die SV Abwehr weiter großzügig Geschenke verteilte, wurde es den Gästen bei den Treffern zum 3:0 (59. Bejaoui), 4:0 (61. da Silva) und 5:0 (89. Floer) leicht gemacht. Dem gegenüber stand lediglich eine gute Chance, doch Boris Knust verpasste knapp,
Unverständlich warum der SV derzeit nach einem Rückstand dermaßen verunsichert wird und es den Gegnern dann so leicht macht. Auch im Spiel nach vorne läuft zur Zeit wenig zusammen, und wenn es dann doch mal eine Möglichkeit gibt, schafft es der SV nicht mal in Führung zu gehen. Positiv ist am Ende nur, dass es den mitabstiegsbedrohten Mannschaften offenbar auch nicht besser ergeht. Aber darauf sollte sich der SV nicht verlassen und versuchen im nächsten Heimspiel gegen Ober-Roden mal wieder zu punkten.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Maurice Daum, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris
Knust
(Yogi)
Viktoria Klein-Zimmern – SV Lützel-Wiebelsbach 5:1 (3:0)
Beim Auswärtsspiel in Klein-Zimmern lieferte der SV erneut einen blutleeren Auftritt und man merkt, dass er zurzeit ziemlich auf dem Zahnfleisch geht. Von Beginn an war von dem Elan und der Zweikampfstärke, die unter anderem zu einem Unentschieden in Mümling-Grumbach und dem Heimsieg gegen Lengfeld geführt haben nichts zu sehen. Wie bereits in den letzten drei Spielen führte die erste Chance des Gegners zum frühen 1:0. Dieses Mal war es ein Ball aus dem zentralen Mittelfeld auf den schnellen Marvin Bernhard, der die SV Abwehr überlief und per Schuss ins kurze Eck vollendete. Überhaupt waren es diese langen Bälle aus dem Zentrum auf Bernhard, den der SV in den ersten 45 Minuten nie unter Kontrolle bekam, die die Abwehr immer wieder in Verlegenheit brachte. Genau nach diesem Muster fiel dann auch das 2:0 (16.), dieses Mal bediente Bernhard den mitgelaufenen Alexander Glenz, der Kevin Jakob keine Chance ließ.
Erst danach kam der SV besser ins Spiel und zu eigenen Chancen. Zwei davon sogar hochkarätig, beide initiiert von Adrian Kaffenberger über links. Beim ersten Mal (33.) bediente er in der Mitte Sebastian Amend, der frei vor dem Tor an Torhüter Africh scheiterte. Das hätte der Anschluss sein müssen. Kurz danach setzte sich Adrian erneut über links durch und wurde im Strafraum gefoult. Doch anstatt zu fallen lief er weiter und sein Schuss konnte geblockt werden. Dann starteten die Gastgeber erneut einen schnellen Angriff über Bernhard, der erneut in Glenz einen erfolgreichen Abnehmer fand und auf 3:0 erhöhte. Kurz vor der Pause dann noch einmal eine Möglichkeit für den SV als ein von Nico Daum als Flanke gedachter Ball am Innenpfosten landete, dann aber geklärt werden konnte.
Nach dem Wechsel dann kein richtiges Aufbäumen seitens des SV. Auch wenn die Räume im zentralen Mittelfeld jetzt besser zugestellt waren und die Bälle auf Bernhard nicht mehr die Gefahr der ersten Halbzeit hatten, blieb aber umgekehrt der SV im Spiel nach vorne weiter harmlos. Jetzt waren es Ballverluste im Spielaufbau, die die Gastgeber konsequent zu Toren nutzten. Erst ein Ballverlust in der Mitte (68.), genutzt von Steve Ollesch. In der 88. Minute dann ein vertändelter Ball auf rechts und erneut war Ollesch der Vollstrecker zum 5:0. Der Treffer von Adrian Kaffenberger in der Nachspielzeit war reine Ergebniskosmetik.
Wenn der SV es nicht schafft zu alter Zweikampfstärke und gutem Defensivverhalten zurück zu finden, wird es auch gegen die nächsten Gegner schwer zu punkten. In dieser Form war er in den letzten drei Spielen jedenfalls chancenlos.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Maurice Daum, Christoph Raab, Sebastian Hagendorf, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Mauricio Berner, Adrian Kaffenberger, Nico Daum Sebastian Amend, Tassilo
Schindler.
(Yogi)
TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 3:0 (3:0)
Die Erwartungshaltung seitens des SV im Vorfeld des Derbys war nicht besonders hoch, mussten doch mit Luca Olt, Sascha Amend, Nico Stieber und Maurice Daum aus den unterschiedlichsten Gründen ersetzt werden, was bei dem dünnen Kader nicht gleichwertig möglich ist. So musste Routinier Tassilo Schindler ebenso anfangen wie die angeschlagenen Steffen Freudenberger und Sebastian Amend.
Der SV begann daher defensiv und versuchte die Räume eng zu machen, was in der Anfangsviertelstunde auch gut gelang. Dann jedoch wurde die erste Unaufmerksamkeit der SV Abwehr direkt mit dem 1:0 bestraft, als es nicht gelang die rechte Abwehrseite zu schließen. Am Ende wurde es Dennis Grätsch leicht gemacht den Ball in die kurze Ecke zu schießen (19.), ein absolut vermeidbarer Gegentreffer. Auch danach blieb der SV nach vorne harmlos und die Gastgeber nutzten zwei weitere Fehler in der SV Abwehr zu einem Doppelschlag innerhalb einer Minute (26. Und 27.). Wieder war Dennis Grätsch der Nutznießer und wurde so mit diesem lupenreinen Hattrick zum Mann des Tages.
Die Gastgeber spielten wahrlich nicht angsteinflößend, waren aber eindeutig die bessere Mannschaft. Insgesamt war die Leistung des SV vor allem in der ersten Hälfte nicht derbywürdig. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es dem SV etwas Druck aufzubauen und zwei Großchancen zu generieren. Zunächst scheiterte Tassilo Schindler mit einem Schuss am großartig reagierenden Fabian Schreiber, der den Ball noch an den Pfosten lenkte, und kurz vor dem Pausenpfiff ging ein Schuss von Sebastian Amend im Anschluss an eine Ecke ebenfalls an den Pfosten. Vielleicht hätte ein Tor vor der Pause noch etwas bewirken können, so aber blieb es beim deutlichen Vorsprung für den TSV.
Nach dem Wechsel hatte der SV zunächst ein leichtes Übergewicht und die TSV Abwehr zeigte sich vorübergehend etwas verunsichert, aber wirkliche Gefahr ging vom SV auch hier nicht aus. Mit zunehmender Spieldauer gelang es dann den Gastgebern immer wieder gegen die aufgerückte SV Abwehr Konter zu setzen, die in der Summe deutlich gefährlicher waren, als die Angriffsbemühungen des SV. So siegte der TSV am Ende ungefährdet mit 3:0 und dazu reichte eine eher durchschnittliche Leistung. Der SV muss sich den Vorwurf machen lassen, sich in diesem Derby nicht wirklich gewehrt zu haben und mit drei Abwehrfehlern das Spiel innerhalb von acht Minuten hergeschenkt zu haben. Jetzt ist die Luft im Abwehrkampf wieder sehr dünn geworden für den SV.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Tassilo Schindler, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris
Knust
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TV Fränkisch-Crumbach 1:3 (1:1)
Der SV startete gut im Heimspiel gegen Fränkisch-Crumbach und erzielte bereits in der 5. Minute nach einem schönen Spielzug über die redchte Seite das 1:0 durch Nico Daum. Aber je länger das Spiel dauerte, desto mehr gingen die Spielanteile in Richtung der Gäste. Bereits hier merkte man, dass der SV die Ausfälle des heutigen Tages nicht kompensieren konnte. Für die fehlenden Luca Olt, Sascha Amend und Maurice Daum mussten nach Wochen ohne Spielpraxis Steffen Freudenberger und Nico Stieber über die volle Distanz ran. Da die beiden natürlich nicht bei 100% sein konnten, fehlte dem SV zunehmend Qualität im Spiel. Als dann auch kurz nach der Pause Sebastian Amend angeschlagen nur noch mehr oder weniger übers Feld humpelte, gab es kaum noch Entlastung für die SV Abwehr.
Der Ausgleich für die Gäste kurz vor der Pause (43.) war bereits zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Trotz der Überlegenheit der Gäste in der zweiten Hälfte, gab es kaum zwingende Chancen und so sah
es lange danach aus, als ob der SV das Unentschieden über die Zeit retten könnte. Dann aber kam es in der Schlussphase doch noch knippeldück für den SV. Erst erzielte Luca Matuschiewitz das 2:1 für
die Gäste (83.) und wieder haderte der SV mit dem Schicksal, denn wie bereits in Rai-Breitenbach war dieser Treffer unglücklich und umstritten.
Zunächst wehrte Kevin Jakob einen Schuss aufs Tor ab, der Abpraller traf jedoch den im Abseits stehenden Matuschiewitz von dem der Ball ins Tor ging. Als der SV dann noch mal offensiver nach vorne
spielte, konterten die Gäste in der Schlussminute noch einmal erfolgreich und erzielten durch Genaro Mattia de Luca das 3:1.
Aber keine Frage, dass der Sieg der Gäste insgesamt verdient ist und in Ordnung geht. Jetzt steckt der SV nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen wieder mittendrin im Abstiegskampf. In Anbetracht der aktuellen Ausfälle muss es jetzt in erster Linie über Kampf gehen. Ob das im Derby in Seckmauern am Donnerstag reicht wird man sehen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Nico Stieber, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris
Knust, Tassilo Schindler
(Yogi)
KSG Rai-Breitenbach - SV Lützel-wiebelsbach 3:0 (2:0)
Im Derby in Rai-Breitenbach begann der SV ungewöhnlich nervös und leistete sich einige leichte Fehler im Spielaufbau, die aber allesamt folgenlos blieben. Nach 15 Minuten war der SV im Spiel und gestaltete dieses jetzt offen. In der 30. Minute hatte dann Adrian Kaffenberger die große Chance den SV in Führung zu bringen, als er frei vor Torhüter Scheidler stand. Aber anstatt abzuschließen versuchte er einen Querpass auf Sebastian Amend, den dieser nicht verwerten konnte.
Im direkten Gegenzug gingen dann die Gastgeber äußerst glücklich mit 1:0 in Führung als Marco Reppe von rechts flanken wollte, den Ball aber so traf, dass er gegen den langen Innenpfosten flog und
unhaltbar für Kevin Jakob den Weg ins Tor fand. Nur kurze Zeit später die nächste Großchance für den SV, diesesmal für Nico Daum, der aber frei vorm Tor an Scheidler scheiterte. Statt des zu diesem
Zeitpunkt gerechten Ausgleichs fiel dann in der 37. Minute das 2:0 für die Gastgeber. Auch wenn dieses Tor das Resultat einens schönen Spielzugs war, war auch dieser Treffer aus Sicht des SV
unglücklich, weil Stefan Geist beim Anspiel im Abseits stand (37.).
Vor der Pause passierte nicht mehr viel und so ging es mit diesem Spielstand in die zweite Hälfte. Auch wenn der SV in den zweiten 45 Minuten lange Zeit mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile hatte, blieb er leider nach vorne harmlos. Die einzige größere Chance hatte Christoph Raab im Anschluss an eine Ecke per Kopf. Die Gastgeber standen jetzt tief, ließen hinten wenig zu, waren nach vorne über ihre schnellen Stürmer aber immer gefährlich.
Die Entscheidung in diesem Spiel, dann das 3:0 (77.) und wieder unglücklich für den SV. Christoph Raab versuchte das Anspiel eines Stürmers zu unterbinden und grätschte den Ball dabei ins eigen Tor. Da der angespielte Spieler im Abseits stand wäre die Aktion gar nicht nötig gewesen. Aber so ist es nunmal im Fußball, denn bis zu diesem Zeitpunkt war der SV keineswegs drei Tore schlechter. Allerdings hätten die Gastgeber danach noch nachlegen können. Aber obwohl sie bis zum 3:0 äußerst effizient auftraten, gingen sie danach fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um.
Unterm Strich war der Sieg der Rai-Breitenbacher aber verdient, weil sie vor allem nach vorne mehr Qualität hatten als der SV. Schade, dass sich in diesem Spiel Kapitän Luca Olt schwer verletzte und lange ausfallen wird. Obwohl er sich die Verletzung schon in der Anfangsphase zuzog, versuchte er über eine Stunde weiterzuspielen, aver am Ende ging es nicht mehr.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Maurice Daum, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris Knust
(Yogi)
TSG Steinbach - SV Lützel-Wiebelsbach 2:2 (1:0)
Erneut schaffte es der SV beim Spiel in Steinbach nicht sich vorentscheidend aus der Abstiegszone zu entfernen und kassierte den Ausgleich durch ein Last-Minute Tor.
Dabei hätte das Spiel zu diesem Zeitpunkt längst zugunsten des SV entschieden sein müssen. Aber der Reihe nach.
Von Beginn an nahm der SV das Spiel in die Hand und dominierte die ersten zwanzig Minuten. Zwingende Chancen blieben zunächst aber Mangelware, einzig Nico Daum hatte frei vor Torwart Hamm die dicke Möglichkeit zum 1:0, scheiterte jedoch an diesem. Nachdem der gute Schiedsrichter Langhammer zur Trinkpause gebeten hatte, verlor der SV etwas den Faden und die Gastgeber agierten jetzt gleichwertig und gingen gleich mit der ersten Chance durch Daniel Reimer in Führung (28.). Dieser war der Einzige, der für Unruhe in der SV Abwehr sorgen konnte, und er nutzte ein direktes Zuspiel frei vor Kevin Jakob sicher zum 1:0. Es dauerte etwas bis der SV wieder die Initiative übernahm und Druck aufbaute. Klare Chancen resultierten daraus vor der Pause jedoch nicht mehr und so blieb es bei der knappen Führung für Steinbach.
Nach dem Wechsel übernahm der SV wieder die Kontrolle und es entwickelte sich nun ein recht einseitiges Spiel, das mit dem schnellen Ausgleich durch Lucca Olt (49.) belohnt wurde. Er verwertete dabei einen von Sebastian Hagendorf getretenen Freistoß frei vor Torwart Hamm mit der Fußspitze zum 1:1. Nur wenige Minuten später hatte er die große Chance zur Führung, sein Abschluss war jedoch zu harmlos und landete in den Armen von Hamm.
Danach machte der SV aus seinem spielerischen Übergewicht zu wenig Möglichkeiten und aus seinen Möglichkeiten zu wenig Tore. So dauerte es bis zur 83. Minute bis Maurice Daum im Strafraum die Ruhe behielt und zur hochverdienten Führung einschoss. Als dann keiner mehr mit einem Tor von Steinbach rechnete, gelang Alexander Wassner mit dem einzigen Torschuss der Gastgeber in der zweiten Halbzeit, einem 18 Meter Schuss, der glückliche Last-Minute Ausgleich (89.). Der SV muss sich den Vorwurf machen das Spiel nicht früher entschieden zu haben und in dieser Situation zu nachlässig agiert zu haben. Somit bleibt es weiter eng für den SV im Abstiegskampf und Punkte sind in den nächsten Spielen zwingend erforderlich.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christoper Stapp, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Maurice Daum.
(Yogi)
Viktoria Schaafheim - SV Lützel-Wiebelsbach 2:1 (1:0)
Nach vier Siegen in Folge führ der SV mit breiter Brust nach Schaafheim, konnte dort aber in keiner Phase des Spiels an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.
Da die Gastgeber aber fußballerisch noch schlechter auftraten, entwickelte sich ein Spiel ohne große Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Im Spiel war der SV noch das aktivere Team mit mehr Ballbesitz und mehr Aktionen. Da jedoch über Außen kein Druck entwickelt werden konnte und auch im Mittelfeld viele unnötige Ballverluste passierten, waren zu oft lange Bälle mit denen der SV sein Glück versuchte. Da aber auch die Abwehr der Gäste ebenso wie die des SV gut stand, blieb dieser SV harmlos. Von den Gastgebern kam im Spiel nach vorne noch weniger und so hatte Schaafheim nicht einen einzigen Torschuss in der ersten Hälfte, ging aber dennoch mit einer 1:0 Führung in die Pause.
In der 43. Minute spielte Sebastian Kurz einen Heber in den Strafraum des SV, aber kein Spieler der Gastgeber war in der Nähe und so setzte der Ball einmal auf und kam dann ohne Druck zu Kevin Jakob. Der zuletzt so starke Torhüter des SV ließ diesen harmlosen Ball durch die Hände rutschen zur glücklichen Führung für die Gastgeber. Unglücklich für ihn und für die Mannschaft, da dieser Spielstand den Gastgebern in die Karten spielte. Diese standen in der Folge tief und suchten ihr Glück im Konterspiel.
Nach der Pause änderte sich auf dem Spielfeld wenig und erneut scheiterte der SV im Spiel nach vorne in erster Linie an sich selbst. Jeder vielversprechende Angriff verpuffte, weil der letzte Ball zu kurz, zu lang oder in die Füße des Gegners gespielt wurde. Als dann noch der zweite Schuss der Gastgeber aufs Tor zum 2:0 führte (64.), dieses mal ein wirklich gut geschossener Freistoß von Kurz aus gut 20 Metern, war in diesem Spiel eine Vorentscheidung gefallen. Danach gab es einige Aufreger, zunächst eine Aktion des Schaafheimer Torhüters gegen Sebastian Amend, bei der man durchaus hätte Strafstoß pfeifen können und dann die einzige Chance aus dem Spiel heraus für Schaafheim, die resultierte allerdings aus einer Abseitsposition. Dabei konnte Kevin Jakob seinen Fehler wieder gut machen und im eins gegen eins parieren. Dann gab es noch eine Aktion von Adrian Kaffenberger im eigenen Strafraum, die zu einem Elfmeter für die Gastgeber hätte führen müssen, aber auch hier blieb der Pfiff aus.
In der Schlussphase probierte der SV noch einmal alles, konnte die Abwehr der Schaafheimer aber nur einmal überwinden. Max Herrschaft traf in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus rund 18 Metern, zu spät um noch etwas mitzunehmen. Am Ende siegten die Gastgeber in einem Spiel, das nicht wirklich einen Sieger verdient hatte, glücklich mit 2:1. Beim SV konnte an diesem Tag nur Christoph Raab wirklich gefallen. Jetzt gilt es für den SV am Sonntag im wichtigen Spiel in Steinbach nachzulegen und in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christoper Stapp, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Maurice Daum.
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Langstadt 5:1 (3:0)
Im wichtigen Spiel gegen den Abstieg zuhause gegen Langstadt waren die Vorzeichen alles andere als gut, denn mit Steffen Freudenberger, Nico Stieber und Luca Olt musste der SV auf gleich drei bewährte Stammkräfte verzichten. So musste nach langer Pause Maurice Daum von Beginn an ran und, um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache im zentralen Mittelfeld zusammen mit Max Herrschaft sehr gut.
Von Beginn an stand der SV defensiv gut und gewann die wichtigen Zweikämpfe und im Spiel nach vorne zeigte sich schnell, dass die Gäste durch schnelles Spiel über außen sehr anfällig waren. So waren es dann auch immer wieder schulmäßig schön vorgetragene Angriffe über die Außen Sascha Amend und Adrian Kaffenberger, die für Gefahr vor dem Langstädter Tor sorgten. Genau nach diesem Muster fielen dann alle drei Tore der ersten Halbzeit, alle erzielt vom Matchwinner Sebastian Amend, dem damit ein lupenreiner Hatrick gelang.
Beim 1:0 (7.) und 3:0 (32.) kamen die Angriffe über rechts, wo Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger erneut hervorragend harmonierten. So wurde dabei Mauricio Berner zweimal schön freigespielt und konnte unbedrängt in der Mitte Sebb Amend bedienen, der einmal per Kopf und einmal per Fuß vollendete. Beim 2:0 war Sascha Amend der Vorbereiter und erneut Sebb Amend in der Mitte der Vollstrecker (29.). Langstadt spielte teilweise gefällig im Mittelfeld, blieb nach vorne jedoch harmlos und hinten anfällig. Bei besserer Effizienz hätte die Führung zur Pause sogar deutlicher sein können.
Nach der Pause wechselte sich Routinier Mark Schierenberg bei den Gästen in die Sturmspitze ein und konnte mit einigen Direktspielen das eine oder andere mal seine Mitspieler gut in Szene setzen. Am Ende war es aber doch wieder die SV Abwehr, die die Oberhand behielt. Das schnelle 4:0 nach dem Seitenwechsel, erneut durch einen schnellen Angriff mit Doppelpass zwischen Sascha und Sebastian Amend in der 50. Minute sorgte für die Vorentscheidung. Dieses mal war es Sascha Amend, der mit einem schönen Lupfer erfolgreich war. Auch danach hätte der SV nachlegen können, die größte Möglichkeit hatte dabei Sebastian Amend, der aber frei vor dem Tor verzog.
Als dann Nico Daum nach schöner Flanke von Adrian Kaffenberger von rechts das 5:0 erzielte, war die Luft endgültig raus aus dem Spiel. Mark Schierenberg war es am Ende vorbehalten per Freistoß den Ehrentreffer für die insgesamt enttäuschenden Gäste zu erzielen (89.).
Nach nun vier Siegen in Folge hat der SV etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen, muss aber in den nächsten beiden Spielen in Schaafheim und Steinbach genauso konzentriert weiterarbeiten, um den Abstand zu halten oder gar zu vergrößern. Aufbauend auf den zuletzt gezeigten Leistungen ein durchaus realistisches Anliegen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Maurice Daum, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris Knust, Pascal
Balonier
(Yogi)
KSV Reichelsheim - SV Lützel-Wiebelsbach 1:3 (0:1)
Im wichtigen Auswärtsspiel in Reichelsheim konnte der SV seinen Aufwärtstrend bestätigen und siegte hochverdient mit 3:1. Von Beginn an war der SV besser in den Zweikämpfen und erarbeite sich mehr und mehr ein Übergewicht im Spiel. Der erste Aufreger war dann ein Pfostenschuss von Geburtstagskind Sascha Amend, den Abpraller erwischte Nico Stieber, sein Schuss wurde jedoch geblockt. Die Gastgeber blieben nach vorne weiter harmlos und in der 26. Minute war es der sehr starke Luca Olt, der einen schönen Angrff über halblinks mit einer Einzelaktion zum Schluss zum 1:0 für den SV nutzte (26.). Ein wirkliches Aufbäumen kam auch danach nicht von Reichelsheim, auch wenn im Anschluss an eine Ecke ein Lattentreffer für Gefahr sorgte, hierbei hatte der SV das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.
Danach gab es noch mehrere schöne Angriffe für den SV, meist initiiert über den erneut sehr agilen Sebastian Amend und kurz vor der Pause hatte Sascha Amend die größte Chance für den SV die Führung auszubauen. Eine Fußspitze eines gegnerischen Abwehrspielers verhinderte das jedoch. Somit ging es mit einer verdienten 1:0 Führung in die Pause.
Obwohl in der Pausenansprache vor mehr Engagement der Gastgeber gewarnt wurde, agierte der SV die ersten Minute der zweiten Halbzeit zu verhalten und erlaubte Reichelsheim etwas Druck aufzubauen. Dennoch fiel der Ausgleich etwas überraschend, weil sich der SV durch eine schnell ausgeführte Ecke überrumpeln ließ und Timo Bauer per Kopf zum 1:1 traf (50.).
Erst danach rappelte sich der SV wieder auf und war jetzt eindeutig die aktivere Mannschaft, die immer wieder zu guten Angriffen kam. In der 63. Minute war es erneut der Kapitän Luca Olt, der einen Angriff selbst startete, dann den Ball nach rechtsaußen spielte, durchlief und die Flanke per Kopf sicher zur 2:1 Führung nutzte.
Danach hatte die gute Defensive des SV, die dem Reichelsheimer Goalgetter Osman Aktuerk keine wirkliche Chance gestattete, die Angriffe der Gastgeber im Griff. Vorne versäumte es der SV jedoch bei einer Reihe von guten Möglichkeiten den Sack zuzumachen. So dauerte es bis in die Nachspielzeit ehe Sascha Amend mit dem 3:1 den Sieg sicherstellte. Erneut war es das Engagement und das daraus resultierende Zweikampfverhalten, das dem SV über den Kampf auch ein spielerisches Übergewicht brachte und am Ende einen ungefährdeten und hochverdienten weiteren Dreier. Nun gilt es im nächsten Heimspiel gegen die jetzt auf dem Relegationsplatz stehenden Langstädter erneut nachzulegen und damit für etwas Luft im Abstiegskampf zu sorgen. Ersetzen musste der SV in diesem Spiel den angeschlagenen Nico Daum, der hoffentlich bald wieder einsatzbereit ist.
Neben der sicheren Abwehr überzeugte auch in diesem Spiel das starke zentrale Mittelfeld mit Max Herrschaft und Luca Olt, so wie die rechte Seite mit Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger, über die viele gute Angriffe liefen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Christoph Raab, Sebastian Hagendorf, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Luca Olt, Sascha Amend, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Sebastian Amend
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Lengfeld 3:1 (2:1)
Nach einer sehr guten Vorstellung gegen den Absteiger aus der Gruppenliga und Meisterschaftsanwärter aus Lengfeld stellt der SV den Anschluss ans Mittelfeld wieder her. Allerdings sah es am Anfang nicht danach aus, auch wenn der SV die ersten beiden Möglichkeiten hatte. Gleich mit dem ersten Angriff wurde der erneut starke Sebastian Amend frei gespielt, konnte den Schuss aber nicht kontrollieren und verzog. Nur eine Minute später kam Christoph Raab im Anschluss an eine Ecke von Max Herrschaft zum Kopfball, setzte diesen aber neben das Tor. Doch danach übernahmen dann die Gäste das Kommando, vor allem weil sie aggressiver in den Zweikämpfen waren und diese für sich behaupten konnten.
Auch das frühe Anlaufen machte der SV-Abwehr zunächst Probleme und so kam es immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor unserem Tor. Nicht unverdient daher auch die 1:0 Führung für die Gäste als Alexander Blitz eine dieser Unsicherheiten nutzte (19.). Danach dauerte es weitere 5 Minuten bis der SV sich aufrappelte und dagegen hielt.
Dann wurde es auf einmal ein ganz anderes Spiel, da der SV zunehmend in den Zweikämpfen die Oberhand behielt und übern Kampf auch ins Spiel fand. Hilfreich war dabei sicher der schnelle Ausgleich durch Luca Olt, der zunächst an Torhüter Timo Heuss scheiterte, dann aber im Nachfassen traf (26.). Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt noch etwas glücklich, aber der SV blieb am Drücker und verdiente sich diesen in der Folge. Nur 5 Minuten später war es der bis dahin schönste Spielzug, der die 2:1 Führung für den SV brachte. Luca Olt wurde auf rechts geschickt, überlief seinen Gegenspieler und brachte den Ball punktgenau auf Sebastian Amend, der erfolgreich abschloss. Auch wenn die Gäste danach wieder etwas mehr investierten, stand die Abwehr des SV jetzt sicher und ließ bis zur Pause nicht mehr viel zu.
Nach dem Wechsel konnte der SV das Niveau halten und als der gute Schiedsrichter Tavasolli auf Strafstoß für den SV entschied, ließ sich Sebastian Hagendorf diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 3:1 für den SV (57.). Danach zeigten sich die Gäste zunächst geschockt und der SV hatte lange Zeit kein Problem mit den Lengfelder Angriffen. Umgekehrt kam der SV immer wieder zu schönen Gegenstößen und zu einer weiteren hochkarätigen Chance, dieses mal jedoch scheiterte Luca Olt an Timo Heuss.
Erst in der Schlussphase gelang es den Gästen Druck aufzubauen und den SV einzuschnüren, aber mit viel Leidenschaft und einer starken Abwehrleistung, bei der Christoph Raab einmal mehr der Turm in der Schlacht war, gelang es einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Am Ende bezeichneten selbst die Gäste den Sieg aufgrund des größeren Willens als verdient.
Diese Leistung sollte dem SV Hoffnung für den Rest der Saison geben, sollte aber auch der Maßstab sein, an dem er sich messen muss. Wenn der SV mit solcher Leidenschaft ans Werk geht, wird es für jeden Gegner in dieser Klasse schwer uns zu schlagen. Wichtig wäre jetzt in den nächsten Spielen weiter nachzulegen und zu punkten.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Christoph Raab, Luca Olt, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Sebastian Hagendorf, Adrian Kaffenberger,
Boris Knust, Pascal Balonier
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - SV Groß-Bieberau 2:1 (1:1)
Beiden Mannschaften merkte man die fehlende Spielpraxis an und so blieb das Spiel spielerisch auf schwachem Niveau, aber kämpferisch konnten beide Teams überzeugen. Der Trainer des SV, Sebastian Hagendorf, überraschte mit einer taktischen Umstellung auf ein 4-3-3 was dem SV im zentralen Mittelfeld zu einer guten Präsenz verhalf. Dadurch schafften es die Gäste nicht aus dem Spiel heraus hochkarätige Chancen zu erspielen, auch weil die Abwehr des SV um Christoph Raab sich in den Zweikämpfen gut behaupten konnte.
Umgekehrt lief im Spiel nach vorne beim SV dadurch wenig über außen und der SV agierte einmal mehr mit langen Bällen in die Spitze. Die wurden vor allem durch den starken Auftritt von Sebastian Amend durchaus gefährlich. So auch in der 12. Minute als Christoph Raab noch aus der eigenen Hälfte einen überragenden Diagonalpass auf Sebastian Amend schlug und der mit einem tollen Kopfball über Torhüter Hamm hinweg zur 1:0 Führung traf, ein Klassetor.
Danach investierten die Gäste etwas mehr, kamen aber nicht wirklich zu zwingenden Chancen. Auf der Gegenseite hatte Nico Daum die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen als Sebastian Hagendorf einen Ball mit der Brust in den Lauf von Nico Daum legte, der Abschluss misslang jedoch, da der Ball versprang. Etwas überraschend fiel dann doch noch vor der Pause der Ausgleich (41.) als die SV Abwehr einmal die Übersicht verlor und Halil Ince völlig frei vor dem Tor zum Abschluss kam.
Nach der Pause hatte der SV sofort die erste Aktion und nach wenigen Sekunden wurde Nico Daum im Strafraum zu Fall gebracht, aber der Elfmeterpfiff blieb in dieser Situation aus. Danach blieb das Spiel ausgeglichen und umkämpft mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Als dann in der 75. Minute Sebastian Amend die erneute Führung für den SV erzwang, als er nach toller Einzelleistung einen Gästespieler kurz vor der Torlinie anschoss und der den Ball ins eigene Tor bugsierte, lag der SV wieder vorn. Danach probierten die Gäste noch einmal alles um zum Ausgleich zu kommen, hatten aber aus dem Spiel heraus nur eine gute Chance nachdem die SV Abwehr auf Abseits spekuierte, der Schiedsrichter aber zu Recht weiterlaufen ließ. Den Schuss aus 11 Metern konnte Kevin Jakob aber parieren und damit die Führung festhalten. Bei den Gästen fehlte Torjäger Kotsaridis und so waren sie ausschließlich bei Standards gefährlich. Jeder Eckball oder Freistoß in der Hälfte des SV kam gefährlich vors Tor, aber der SV Abwehr gelang es mit Glück und Geschick immer wieder klären. In der Schlussphase hatte der SV einige vielversprechende Kontermöglichkeiten, aber leider kam der letzte Ball nicht an den Mann und wurde so die Vorentscheidung verspielt.
Am Ende brachte der SV die Führung über die Zeit und feierte damit einen ganz wichtigen Dreier im Kampf um den Abstieg.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Christoph Raab, Luca Olt, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Sebastian Hagendorf, Nico Stieber
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - KSG Georgenhausen 0:3 (0:2)
Die Anfangsphase verlief noch ausgeglichen und beide Mannschaften benötigten etwas Anlaufzeit. Die erste große Chance des Spiels ergab sich dann in der 14. Minute für den SV als Nico Daum frei vor dem Tor zum Abschluss kam, aber verzog. Direkt im Gegenzug dann auch der erste gefährliche Abschluss der Gäste, aber Kevin Jakob zeigte sich auf dem Posten und wehrte den Ball zur Ecke ab. Danach zeigten sich die Gäste ballsicherer und übernahmen jetzt eindeutig die Initiative. Die Belohnung für das druckvollere Spiel das 1:0 in der 20. Minute als Timur Guenay außerhalb des Strafraums frei zum Ball kam und dann per sattem Schuß traf. Der SV stand zwar in tornähe defensiv gut, ließ aber den Gästen im Spielaufbau zu viel Spielraum, so dass Georgenhausen das Spiel kontrollieren konnte. Unglücklich dann aus Sicht des SV, dass mit dem Pausenpfiff noch das 2:0 fiel. Wieder war es ein Distanzschuss als Kazeem Adedokun ebenfalls unbedrängt abziehen konnte und aus gut 20 Metern einnetzte.
Nach der Pause ließen die Gäste etwas nach und der SV konnte das Spiel offen gestalten, blieb aber nach vorne harmlos. Außer zwei Kopfbällen durch Nico Stieber und Sascha Amend, beide aber ohne Druck, gab es keine gefährlichen Aktionen. Auch die Gäste kamen jetzt zu keinen Möglichkeiten mehr und das Spiel fand überwiegend zwischen den Strafräumen statt.
Etwas überraschend und außerst unglücklich fiel dann die endgültige Entscheiddung in der 76. Minute als ein Eckball Pascal Balonier ans Knie sprang und von dort den Weg ins Tor des SV fand. Danach war die Luft raus aus dem Spiel und die Gäste brachten den Sieg souverän nach Hause,
Unterm Strich geht der Sieg der Gäste aufgrund der starken ersten Halbzeit in Ordnung, vor allem auch weil der SV im Spiel nach vorne zu harmlos blieb und keine ernsthafte Gefahr zustande brachte.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Luca Olt, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Nico Stieber, Pascal Balonier
(Yogi)
FV Mümling-Grumbach - SV Lürtzel-Wiebelsbach 1:1 (1:1)
Durch eine starke kämpferische Einstellung verdiente sich der SV den Punkt beim Spitzenreiter in Mümling-Grumbach. Den Treffer zum 1:0 für den SV erzielte Mauricio Berner.
SV Lützel-Wiebelsbach - SG Klingen 1:2 (0:0)
Beiden Mannschaften merkte man die Verunsicherung an und so entwickelte sich ein schwaches Spiel, das kein KOL-Niveau erreichte. Trotzdem stellte der SV über die gesamte Spielzeit das aktivere Team, schlug sich am Ende aber selbst. Bei beiden Gegentoren leistete der SV Schützenhilfe, erzielte eines gar selbst und ließ vor allem nach der Pause reihenweise hochkarätige Chancen aus. Das Ziel des Spiels war den Abstand auf die Gäste auf zehn Punkte auszubauen, das gelang leider nicht.
Der SV übernahm von Beginn an die Initiative, blieb aber lange Zeit nach vorne harmlos. Das lag vor allem daran, dass die Fehlerquote sehr hoch war und dass nach dann doch gelungenen Angriffen der letzte Pass nicht kam oder die falsche Entscheidung getroffen wurde. Die Gäste ließen dem SV viel Platz im Mittelfeld, aber der nutzte das in der ersten Hälfte nur selten zu guten Angriffen, weil er zu wenig Tempo im Spiel hatte. Es gab vor allem über die rechte Seite vier oder fünf schöne Angriffe, die auch bis zur Grundlinie durchkamen, die Zuspiele in die Mitte gelangen dann jedoch nicht. Die besten Möglichkeiten waren daher ein Kopfball von Tassilo Schindler (neben das Tor) und ein Schuss von Christopher Stapp, der jedoch versprang. Die Gäste schafften es in der ersten Hälfte nur einmal gefährlich vors Tor als der SV eine Phase hatte in der er zu leichtfertig agierte. So blieb es torlos bis zur Pause.
Nach dem Wechsel begann der SV zunächst mit viel Schwung und hatte gleich zwei Hochkaräter. Zuerst wurde Sebastian Amend in der Spitze angespielt, schüttelte dann seinen Gegenspieler ab und lief alleine auf Torhüter Tobias Thiel zu, scheiterte jedoch mit seinem Schuss an diesem. Den Abpraller nahm dann Mauricio Berner auf, sein Schuss konnte jedoch noch kurz vor der Linie geblockt werden. Dann folgten fünf grauenhafte Minuten für den SV. Zuerst wurde die Abwehrarbeit witgehend eingestellt, weil man auf den Abseitspfiff des Schiedsrichter wartete, der jedoch nicht erfolgte. Stanislas Hubinsky nutzte das und erzielte etwas glücklich das 0:1 (49.). Nur vier Minuten später gab es an der linken Außenlinie Freistoß für die Gäste und den hoch geschlagenen Ball faustete sich der zuletzt stark haltende Kevin Jakob selbst ins Tor zum 0:2. Danach versuchte der SV vermehrt nach vorne zu spielen, während die Gäste nur noch auf Halten spielten und nur noch sporadisch Richtung SV Tor kamen. Als dann in der 66. Minute Sebastian Hagendorf eine Ecke von rechts vors Tor brachte und Sebastian Amend per Kopf zustelle war und auf 1:2 verkürzte, keimte neue Hoffnung auf. Danach lief das Spiel eigentlich ur noch in eine Richtung und es gab auch eine Reihe von guten Möglichkeiten, aber es wollte kein Tor mehr gelingen. Exemplarisch dafür eine Doppelchance als Hagendorf zunächst einen Freistoß aus rund 19 Metern schoss, den Thiel gerade noch an die Latte lenken konnte, und anschließend Steffen Freudenberger frei vor dem Tor Thiel anschoss.
Insgesamt war das Spiel in der ersten Hälfte zu behäbig und der aktuellen Situation nicht angemessen. Nach der Pause waren es dann die unglücklichen Abweraktionen, die das Spiel zugunsten der
Gäste entschieden, weil der SV im Abschluss erneut große Defizite offenbarte.
Wenn es em SV vor allem im Spiel nach vorne nicht bald gelingt den Schalter umzulegen, muss man befürchten, dass erneut auf einem Abstiegsplatz überwintert werden wird. Die Tatsache, dass es dem SV
derzeit nicht einmal gelingt einen fußballerisch limitierten Gegner wie Klingen zu besiegen, dämpft die Hoffnung auf Besserung allerdings schon.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Christopher Stapp, Sebastian Hagendorf, Chrsitopher Raab, Mauricio Berner, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger,
Adrian Kaffenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Tassilo Schindler, Luca Olt, Maurice Daum
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - KSG Rai-Breitenbach 0:2 (0:0)
Im Derby gegén die KSG Rai-Breitenbach, die am letzten Spieltag in der Tabelle am SV vorbeigezogen ist, verlor der SV durch zwei späte Tore am Ende etwas unglücklich.
Die Gäste fanden schneller ins Spiel und waren in der Anfangsphase das aktivere Team. Nach etwa 10 Minuten kam der SV besser in Schwung und es entwickelte sich ein flottes Spiel mit ausgeglichenen Spielanteilen und Chancen auf beiden Seiten. Die besseren Möglichkeiten in der ersten Hälfte hatten dabei die Gäste. In dieser Phase war es Kevin Jakob, der mit drei guten Paraden den SV im Spiel hielt. Einmal bei einer Direktabnahme von Mirco Olt, dann einmal im eins gegen eins gegen Stephan Geist und dann gegen Patrick Schwandt. Aber auch der SV hatte seine Möglichkeiten, die beste dabei ein Kopfball vom starken Sebastian Amend, der aber das Tor verfehlte.
Ganz anders dann die zweite Hälfte in der der SV aggressiver aus der Kabine kam und vermehrt über außen bis zur Grundlinie durchkam und damit für Gefahr vor dem Gästetor sorgte. Zweimal war es erneut Sebastian Amend, der zu dadurch guten Möglichkeiten kam. Die erste Schussgelegenheit ging knapp am Pfosten vorbei, bei der zweiten konnte Oliver Scheidler gerade noch per Fuß klären. Die nächste Riesenchance hatte dann Nico Daum, der im Starfraum frei zum Schuss kam, aber in letzter Sekunde von Benjamin Bertrhold noch geblockt werden konnte. Auch ein Freistoß von Sebastian Hagendorf kam gefährlich vors Tor, konnte aber erneut von Scheidler entschärft werden.
So blieb es bis zur Schlussphase beim zu diesem Zeitpunkt gerechten 0;0, was vor allem an den beiden guten Torhütern lag, Als sich dann alle bereits mit dem Renmis abgefunden hatten, fiel doch noch eteas überraschend die Führung für die Gäste. Als sich in der 86. Minute die SV Abwehr und Torhüter Jakob einmal nicht einig waren, erlief Schwandt den Ball und schoss aus der Drehung ins kurze Eck, wo der Ball über den Innenpfosten ins Tor ging. Danach versuchte der SV nochmal alles um vielleicht doch noch zum Ausgleich zu kommen, musste aber mit der letzten Aktion des Spiels durch einen Konter noch das 2:0 hinnehmen als Dennis Uhrig allein Richtung SV Tor lief und dann den mitgelaufenen Schwandt bediente, der dann das Tor erzielte. Gemessen an den Spielanteilen und den Chancen wäre ein Unentschieden durchaus das gerechte ergebnis gewesen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Luca Olt, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Mauricio Berner, Nico Daum, Sebastian Amend, Nico
Stieber
(Yogi)
Germania Ober-Roden 1b - SV Lützel-Wiebelsbach 2:1 (1:0)
Im wichtigen Spiel gegen den Abstieg beim bisherigen Vorletzten Germania Ober-Roden enttäuschte der SV doch sehr. Über weite Strecken fehlte die Bereitschaft kämpferisch gegen die Gastgeber dagegen zu halten und immer wieder gab es auch Standprobleme auf dem schmierigen Platz. Aber das Thema richtiges Schuhwerk wird leider zum Dauerbrenner beim SV und ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar.
Trotz mahnender Worte von Trainer Hagendorf vor dem Spiel verschlief der SV die Anfangsphase komplett und geriet nach einer Fehlerkette früh mit 1:0 in Rückstand (3. Minute). Erst wurde dabei der Ball im Spielaufbau verloren, dann schaffte es keiner Dennis Cervenny entscheidend zu stören und dieser zog aus etwa 18 Metern ab. Auch Kevin Jakob stand in dieser Situation zu weit rechts und konnte nicht mehr eingreifen.
Immer wieder gab es leichte Fehler im Spielaufbau beim SV und umgekehrt hatte der Gegner viel zu viel Platz zum Spielaufbau. Vor allem im zentralen Mittelfeld machte sich dabei der kurzfristige Ausfall von Steffen Freudenberger (Krankheit) bemerkbar. Wie bereits bei der 3:0 Niederlage in der letzten Saison machte es der SV dem Gegner leicht sein spielerisches Potential aus zu schöpfen. Erst nach etwa zwanzig Minuten war der SV etwas besser im Spiel und setzte ein erstes Ausrufezeichen durch einen Konter über links, bei dem Sascha Amend frei durchkam und dann auf Adrian Kaffenberger flankte, dessen Direktabnahme aber das Tor verfehlte.
Aber auch die Gastgeber nutzten die gewährten Freiräume immer wieder zu gefälligen Angriffen und hätten durchaus in der ersten Hälfte nachlegen können. Der SV erzielte zwar in der 30. Minute ein Tor, das aber zurecht wegen Abseits abgepfiffen wurde, der Ball hätte aber durchaus auch früher ins Tor geschossen werden können. Insgesamt war der 1:0 Pausenstand verdient für die Gastgeber und der SV musste zufrieden sein nicht höher zurück zu liegen.
Nach der Pause zeigte sich der SV zunächst engagierter, geriet jedoch nach einem kollektiven Blackout auf der rechten Abwehrseite bereits in der 51. Minute mit 2:0 in Rückstand. Dabei schafften es gleich drei Abwehrspieler nicht Nicolai Emert aufzuhalten oder den Ball zu klären, so dass dieser bis zum Tor durchlaufen und dann einschießen konnte. Nach gut einer Stunde hatte der SV seine beste Phase und hatte durch Sebastian Amend, Adrian Kaffenberger und Max Herrschaft gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer.
In der Schlussphase agierte der SV dann offener und versuchte Druck aufzubauen, was aber umgekehrt den Gastgebern immer wieder Platz zum Kontern ließ. In der 89. Minute erzielte dann der SV durch einen satten Schuss von Sebastian Hagendorf von der Strafraumgrenze den 2:1 Endstand, aber zu spät um nochmal nachlegen zu können. So blieb es am Ende beim absolut verdienten 2:1 Endstand. Der SV muss sich den Vorwurf gefallen lassen heute leichtfertig Punkte liegen gelassen zu haben.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Maurice Daum, Sebastian Hagendorf, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Christopher Stapp, Tassilo
Schindler
(Yogi)
Germania Babenhausen – SV Lützel-Wiebelsbach 2:2 (2:0)
Beim Spitzenteam aus Babenhausen musste unsere Elf erneut stark ersatzgeschwächt antreten. Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Initiative und führten bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0. Beide Gegentore fielen über die linke Angriffsseite und Kevin da Silva war jeweils der Torschütze.
Im Gegensatz zu früheren Spielen schüttelte sich unsere Mannschaft kurz und kam immer besser ins Spiel, ohne allerdings zwingende Torchancen zu erspielen. Nach den Gegentoren stand die Defensivreihe um Hagendorf und Raab stabil, während die Offensive vereinzelte Nadelstiche setzen konnte. Babenhausen war zwar weitgehend spielbestimmend, ohne jedoch ernsthafte Tormöglichkeiten zu kreieren. So ging es mit einem Rückstand in die Pause.
Nach dem Wechsel das geiche Bild, wobei unsere Mannschaft zwischen der 50. und 65. Minute gehörig Druck aufbauen konnte. Jedoch gelang es auch unserer Elf nicht echte Torchance zu erspielen. Das
Spiel wurde meist gut von hinten eröffnet, der Angriff endete jedoch zumeist vor dem Strafraum. Babenhausen schien, im Anschluss an diese Phase Mitte der zweiten Halbzeit, das Spiel
kontrolliert nach Hause zu spielen. Erstaunlicherweise ging den Gastgebern aber in der Schlussviertelstunde sichtbar die Kraft aus. Plötzlich war unsere Elf klar tonangebend und kam zu ersten echten
Torchancen. Der unermüdliche Sebastian Amend setzte die Abwehrreihe der Gastgeber immer wieder unter Druck und die nachgerückten Mitspieler kamen immer wieder zu Ballgewinnen.
In der 79. Minute war es dann soweit. Nach einem Getümmel schob Nico Daum den Ball -gemäß eigener Aussage- überlegt ins rechte Eck. Plötzlich war die Hoffnung auf einen Punktgewinn greifbar, da die
Mannschaft kämpferisch alles in die Waagschale warf und immer wieder zu Möglichkeiten kam. Es dauerte jedoch bis zum letzten Freistoß, den Hagendorf in den Strafraum brachte und Maurice Daum überlegt
ins lange Eck köpfte. Der Schiedsrichter pfiff die Partie daraufhin gar nicht mehr an, so dass der Jubel über einen überraschenden, aber nicht unverdiente Punktgewinn groß war.
Unsere Mannschaft überzeugte besonders in der zweiten Halbzeit mit laufbereitschaft und großem Willen, der am Ende belohnt wurde. Mit der gleichen Einstellung sollte auch nächste Woche in Ober-Roden zählbares zu holen sein.
Es spielten: Kevin Jakob, Luca Olt, Sebastian Hagendorf, Christoph Raab, Maurice Daum, Adrian Kaffenberger (79. Tassilo Schindler), Steffen Freudenberger (86. Pascal Balonier), Max Herrschaft, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend.
(Thorsten Schenk)
SV Lützel-Wiebelsbach - Klein Zimmern 2:2 (0:1)
Nach kuriosem Spielverlauf und 2:0 unglücklichem Rückstand schafft der SV noch ein hochverdientes Unentschieden gegen Klein-Zimmern. Von Beginn an entwickelte sich ein offenes und schnelles Spiel. Nach etwa 20 Minuten musste Nico Daum verletzt vom Feld, hatte aber kurz vor seiner Auswechslung die große Chance den SV in Führung zu bringen. Dennoch wurden nun die Aktionen des SV zwingender und es ergaben sich ein weiterer Hochkaräter für Sebastian Hagendorf, der jedoch wie zuvor Nico Daum frei vor dem Tor am glänzend reagierenden Torhüter Müller scheiterte.
Aber auch Kevin Jakob reagierte gut in zwei Gelegenheiten gegen Ollesch und Bernhard. Danach gab es einen zweifelhaften Foulelfmeter für die Gäste und erneut war Kevin Jakob der Sieger, diesesmal gegen Jan Müller (35.). Nur zwei Minuten später der nächste Aufreger als Sebastian Hagendorf verletzt liegen blieb, die Gäste jedoch weiterspielten und durch Kim Novak den Führungstreffer erzielten.
Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel und es blieb bei der knappen Gästeführung. Nach dem Wechsel hatte der SV gleich wieder zwei gute Möglichkeiten durch Hagendorf und Steffen Freudenberger, einen Treffer zu erzielen, der gelang jedoch auf der Gegenseite wieder die Gäste. Diesesmal jedoch aus klarer Abseitsposition, was aber Marvin Bernhard nicht am effizienten Abschluss hinderte.
Nach diesem mehr als unglücklichen Rückstand besann sich der SV jedoch auf seinen Kampfgeist und stellte danach das bessere Team. Spätestens nach der gelb-roten Karte gegen Neudert ging es überwiegend in Richtung Gästetor. Mit einem Doppelschlag durch Sebastian Hagendorf (Freistoß in der 75. Minute) und Steffen Freudenberger (im Anschluss an eine Hagendorf Ecke 77. Minute) gelang der mehr als verdiente Ausgleich.
In der Schlussphase hatte der SV dann noch mehrere Möglichkeiten, darunter zwei Riesenchancen durch die Routiniers Hagendorf und Tassilo Schindler zum durchaus verdienten Siegtreffer, aber es blieb beim insgesamt glücklichen Unentschieden für die Gäste. Ein Kompliment an den SV, dass er nach dem 0:2 nicht aufgab und den Ausgleich erzwang. Mit dieser Einstellung kann auch in Babenhausen etwas geholt werden.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Boris Knust, Tassilo Schindler
(Yogi)
TV Fränkisch-Crumbach - SV Lützel-Wiebelsbch 4:1 (1:0)
Schon früh war zu erkennen wie das Spiel laufen würde, denn von Beginn an schaffte es der SV nicht den Ball in den eigenen Reihen zu halten und ließ im Gegenzug der bekanntermaßen starken Offensive der Gastgeber viel zu viel Raum. Den nutzte vor allem Stefan Stefanovski, den der SV nie unter Kontrolle bekam. Die Gastgeber hatten vom Start weg die bessere Marschroute und machte durch gutes Pressing die Anspielstationen beim SV zu. Das war aber zugegebenermaßen an diesem Tag recht einfach, weil die Laufbereitschaft zu wünschen übrig ließ und kein Spieler den Ball forderte. So war der Spieler in Ballbesitz beim SV an diesem Tag der einsamste Mensch auf dem Platz.
Genau durch dieses Muster flel dann auch das frühe 1:0 für die Gastgeber (13,), als im Aufbauspiel der Ball verloren ging und Stefanovski unbedrängt aus ca. 20 Metern maßnehmen konnte. Danach hatte der SV seine beste Phase und kam zu zwei Chancen durch Sascha Amend (brachte in aussichtsreicher Position den Ball nicht unter Kontrolle) und Sebastian Amend (Kopfball übers Tor). Aber schnell war klar, dass es sich hierbei lediglich um ein kurzes Strohfeuer handelte, denn danach spielten nur noch die Gastgeber. Das Beste zur Halbzeit war dann der Spielstand und dass es eben nur 1:0 für Fränkisch-Crumbach stand.
Nach dem Wechsel änderte sich trotz deutlicher und lauter Worte durch Sebastian Hagendorf am Spielgeschehen nichts. Da die Gastgeber jetzt auch mit zwei schnellen Treffern treffsicherer auftraten, war das Spiel schnell entschieden. Zunächst tanzte erneut Stefanofski auf der rechten Angriffseite die SV Abwehr aus und passte zurück auf Andreas Henschke, der sich am langen Pfosten die Ecke aussuchen konnte und zum 2:0 traf (50.). Nur zwei Minuten später war es erneut Henschke, der im Strafraum zum Abschluss kam. Sein abgefälschter Ball schlug dann unhaltbar für Kevin Jakob zum 3:0 ein.
Auch danach gab es fast ausschießlich Chancen für die Gastgeber Tobias Haase erhöhte in der 65. Minute auf 4:0, und das wurde auch dem Spielverlauf gerecht. Danach schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und in der Schlussphase kam der SV dann zum Ehrentreffer duch Christopher Stapp (88.).
Was auch immer die Gründe für diesen kollektive Blackout beim SV waren, vielleicht lag es am Oktoberfest in Breitenbrunn oder an mangelnde Einstellung aus anderen Gründen, wiederholen sollte der SV das auf jeden Fall nicht, denn die Leistung war keinesfalls KOL- würdig. Das soll in keiner Weise die gute Vorstellung des TV schmälern, die den gewährten Raum gut nutzten und offensiv stark spielten. Aber das war vorher bekannt und angesprochen, dass die Gastgeber gut nach vorne spielen können, wenn man sie lässt. Und genau das war das Problem des SV am heutigen Tag, Zweikampfverhalten, das Arbeiten gegen den Ball und die bereits angesprochene Laufbereitschaft sowohl im Defensivverhalten auch bei eigenem Ballbesitz waren eindeutig mangelhaft. Jetzt kann man nur an die Mannschaft appellieren es schon am nächsten Sonntag besser zu machen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christoffer Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris, Knust,
Sebastian Hagendorf, Percy Schwinn
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSG Steinbach 3:3 (2:0)
Beide Mannschaften mussten je auf einen wichtigen Spieler verzichten, Wassner bei den Gästen und Christoph Raab beim SV. Die Gäste fanden schneller ins Spiel, blieben aber vor dem Tor lange harmlos. So langsam wurde der SV im Spiel nach vorne sicherer und als in der 16. Minute Sebastian Amend auf links wunderbar freigespielt wurde ließ er sich die Chance nicht entgehen und vollendete zur 1:0 Führung. In der Folge hatte der SV die Angriffe der Gäste gut im Griff und vorne Pech, dass ein Tor von Adrian Kaffenberger wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde, hier lag der Schiedsrichter eindeutig daneben.
Adrian Kaffenberger ließ sich davon jedoch nicht beirren und erzielte mit einem herrlichen Kopfballtreffer im Anschluss an eine Ecke die 2:0 Führung (40.). Diese hatte dann auch zur Pause Bestand.
Nach der Pause hatte der SV zunächste alles weiter im Griff und als Sascha Amend in der 65. Minute auf 3:0 stellte schien das Spiel gelaufen. Sebastian Amend setzte sich auf links durch und flankte auf Mauricio Berner, dessen Gegenspieler den Ball dann gegen die Latte lenkte, den Abpraller nickte Sascha Amend dann zum 3:0 ein. Aber der SV war sich jetzt seiner Sache zu sicher und stellte das Fussballspiel in der Folge komplett ein und als dann Benjamin Reimer eine Schwäche in der SV Abwehr zum 1:3 nutzte (69.) bekamen die Gäste die zweite Luft.
Danach spielten nur noch Steinbach und der SV stand tief und schaffte es nicht mehr, trotz einiger vielversprechender Ansätze, konstruktive Konter zu setzen. Zu allem Überfluss regnete es jetzt auch in Strömen, aber lange waren die Angriffe der Gästre zu ungestüm um gefährlich zu werden. In der 85. Minute erzielte dann jedoch Mihail Samgin im Anschluss an einen Freistoß aus dem Halbfeld den 2:3 Anschlusstreffer. Und es kam noch schlimmer für den SV, denn nur zwei Minuten später war es erneut Benjamin Reimer, der den nun völlig konfusen SV mit dem 3:3 bestrafte.
Am Ende war der Ausgleich für die Gäste hochverdient, auch wenn die Treffer sehr spät fielen. Der SV muss sich fragen warum er in den letzten 20 Minuten aufhörte Fussball zu spielen und damit den Sieg herschenkte. Hätte es der SV geschafft die Konzentration bis zum Ende hochzuhalten, wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Sebastian Hagendorf, Luca Olt, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sascha Amend, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris Knust -
Pascal Balonier, Percy Schwinn
(Yogi)
TSV Langstadt - SV Lützel-Wiebelsbach 2:2 (2:1)
Bei den spielstarken Gastgebern aus Langstadt erkämpfte sich der SV ein 2:2 und damit einen weiteren wertvollen Punkt. Dabei fand der SV nur langsam ins Spiel, weil man lange die Bälle zu schnell wieder hergab und den Gastgebern dadurch ein Übergewicht ermöglichte. Daher fiel das 1:0 in der 14. Minute auch nicht unverdient, aber aus Sicht des SV völlig überflüssig. Adrian Kaffenberger erkämpfte sich vor dem eigenen Strafraum den Ball und wollte diesen zurück auf Torhüter Kevin Jakob spielen, dieser Rückpass geriet jedoch zu kurz und Tanyo Taupitz lief auf Jakob zu. Dessen Befreiungsschlag traf Taupitz, der dann nur noch den Ball über die Linie zu schieben brauchte.
Danach fand der SV besser ins Spiel und kam jetzt auch zu eigenen Aktionen, blieb aber zunächst vor dem Tor harmlos. In der 36. Minute jedoch startete der SV den schönsten Angriff des ganzen Spiels als Sebastian Amend im Mittelfeld mit dem Rücken zum Tor den Ball behauptete und dann den durchlaufenden Kaffenberger auf rechts auf die Reise schickte. Der bediente in der Mitte Nico Daum, der mit langem Bein den Ball über die Linie drückte. Danach blieb das Spiel bis zur Pause ausgeglichen, dennoch gelang den Gastgebern noch vor der Pause die erneute Führung (44.). Auch diese nach einem schönen Spielzug über rechts, als Oenk Inan mit zweimaligem Direktspiel in Stellung gebracht wurde und Jakob im Tor keine Chance ließ.
Mit der Führung im Rücken starteten die Gastgeber mit zwei guten Aktionen in die zweite Hälfte, dann jedoch schlug der SV zurück. Sebastian Amend ging auf Höhe des Strafraums in ein Kopfballduell gegen die beiden Innenverteidiger, die den Ball daher nur kurz abwehren konnten. Dieser kam zu Sascha Amend, der sah, dass der Torwart zu weit vor dem Tor stand und diesen mit einem Heber aus rund 25 Metern zum 2:2 überwand (50.).
In der Folge spielten die Gastgeber gefällig durchs Mittelfeld wollten aber oft den Ball ins Tor tragen und blieben zum Glück für den SV harmlos. Das lag aber auch daran, dass sich der SV sehr engagiert gegen diese Angriffe wehrte und immer wieder auch versuchte zu eigenen Angriffen zu kommen. Was dann doch mal aufs Tor kam, wurde zur Beute des erneut starken Jakob im Tor. Auch wenn die Gastgeber mehr Spielanteile hatten, verdiente sich der SV mit seinem kämpferischen Einsatz diesen Auswärtspunkt.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Sebastian Hagendorf, Sascha Amend, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris Knust, Maurice
Daum, Tassilo Schindler
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - KSV Reichelsheim
Lützelbach mit 2:0 Sieg gegen Reichelsheim
Es spielten: Jakob, Berner, Raab, Olt, Stapp, Kaffenberger, Herrschaft (72. M. Daum), Freudenberger, Seb Amend (88. Knust), N. Daum (45. Sa Amend), Hagendorf
Gegen den viertplatzierten aus Reichelsheim war es keine einfache Partie für unsere Grünen. In der ersten Hälfte der Partie sahen die Zuschauer eine eher schwache KOL-Partie, in der unsere 11 noch die bessere von zwei schwachen Teams stellte.
Erst in Halbzeit Zwei nahm die Partie so richtig Fahrt auf. In der 49ten Minute war es Spielertrainer Hagendorf, welcher den SV in Front brachte. Eben dieser Hagendorf verwertete einen Pass von
Amend in der 65ten Minute und erhöhte auf das viel umjubelte 2:0.
Ab diesem Zeitpunkt versuchte sich unsere Elf eher in Defensivarbeit, was über weite Strecken auch sehr gut klappte, da jeder Spieler heute mit vollem Einsatz dabei war. Insbesondere Stapp zeigte in
der Defensive eine starke Partie und lies über seine linke Seite kaum einen Angriff zu. Glück hatten unsere Grünen in der 70ten Minute, als ein KSV-Spieler mit einem satten Schuss nur den Pfosten
traf. Ein Anschlusstreffer zu diesem Zeitpunkt hätte noch mehr Nerven gekostet. Doch so verteidigte man die Führung bis zum Ende, erspielte sich selbst noch ein paar Möglichkeiten um den Sack früher
zu zu machen und hatte hinten auch eben, wie beim Pfostenschuss, das Glück des Tüchtigen.
Mit diesem Sieg klettert unser SV nun auf Platz 10 der Tabelle und konnte zumindest schon fünf Punkte Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz aufbauen. Am kommenden Sonntag gastiert man beim sechstplatzierten TSV Langstadt.
(David Krejtscha)
SV Groß-Bieberau - SV Lützel-Wiebelsbach 2:0 (0:0)
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ging der SV in Groß-Bieberau diesesmal leer aus. Dabei hielt der SV in der Anfangsphase gut dagegen und kam selbst auch zu Möglichkeiten, wenn auch keine Hochkaräter darunter waren. Aber mit zunehmender Spielzeit wurde das Spiel der Gastgeber sicherer und zwingender. Dennoch stand die Abwehr des SV sicher und ließ bis zur Pause keinen Treffer zu und hielt das 0:0.
Dann jedoch gleich nach dem Seitenwechsel folgte der schnelle Treffer der Gastgeber durch Silva Jose Mendes (47.), der bereits einer Vorentscheidung gleich kam. In der Folge schaffte es der SV nicht mehr für Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen und musste mehr und mehr die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen. Spätestens mit dem 2:0 durch Goalgetter Elefterios Kotsaridis in der 73. Minute war das Spiel entschieden.
So bleibt am Ende nur anzuerkennen, dass die Gastgeber an diesem Tag zu stark für den SV waren und die Hoffnung auf weitere Gegner, die eher mit dem SV auf Augenhöhe agieren.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Sascha Amend,
Maurice Daum, Boris Knust
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Seckmauern 2:1 (1:0)
Rechtzeitig zum Beginn der Fußballwies'n beim SV zeigte sich das Wetter von seiner schöneren Seite. Die Sonne kam durch, die Temperaturen waren angenehm und somit die äußeren Bedingungen für beide Mannschaften und die rund 300 Zuschauer gut zum Derby gegen den TSV Seckmauern. Der SV war von Anfang hellwach und bissig in den Zweikämpfen und daher die bessere Mannschaft in der Anfangsphase. Gefahr enstand aber in erster Linie durch Standards und so war es wenig überraschend, dass nach einer Viertelstunde das 1:0 für den SV fiel, natürlich nach einem Standard. Eine Ecke von rechts, getreten durch Sebastian Hagendorf, wurde zunächst wieder nach außen abgewehrt und Hagendorf brachte den zweiten Ball auf den langen Pfosten, wo Christoph Raab per Kopf traf.
Danach zeigt sich der SV nicht mehr ganz so zweikampfstark während die Gäste bissiger wurden und in der Folge das bessere Team stellten. Dem TSV gelangen auch immer mal wieder gute Ballstaffeten und am Ende resultierten aus der Überlegenheit auch gute Chancen. Dabei zeigte erneut Kevin Jakob bei drei guten Paraden eine starke Leistung, zwei weitere gute Möglichkeiten für den TSV landeten weit über dem Tor. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam der SV selbst wieder zu Möglichkeiten durch Nico Daum, der mit seinen Schuss aus 14 Metern das Tor verfehlte, und durch Mauricio Berner, dessen zugegeben nich einfacher Kopfball ebenfalls am Tor vorbeiging. So blieb es bis zur Pause beim etwas glücklichen 1:0 für den SV.
Nach dem Wechsel war des SV wieder deutlich besser in den Zweikämpfen und hatte gleich die erste dicke Möglichkeit. Sebastian Amend spielte im Strafraum seinen Gegenspieler aus und rutschte dann frei vor Torwart Schreiber beim Schuss weg und schoss rechts am Tor vorbei. Danach plätscherte das Spiel ohne große Möglichkeiten vor sich hin bis in der 60. Minute Max Herrrschaft zu einem Freistoß von halblinks gut 30 Metern vor dem Tor antrat. Dabei verspekulierte sich Schreiber, der eine Flanke erwartete und nach vorne lief, dann aber keine Möglichkeit mehr hatte den direkt aufs Tor geschossenen Ball abzuwehren. Und so stand es plötzlich 2:0 für den SV.
Nach diesem Treffer zeigten sich die Gäste etwas geschockt und der SV hatte lange Zeit keine großen Probleme deren Angriffe abzuwehren. Lediglich einmal gelang es Karsten Luft zum Abschluss zu kommen, aber erneut parierte Jakob stark. Erst in der Schlussphase drückte der TSV vermehrt aufs Tempo, blieb aber lange Zeit harmlos. Als dann doch der Anschlusstreffer durch Robin Breunig fiel, war die reguläre Spielzeit gerade abgelaufen und es blieben lediglich noch drei Minuten Nachspielzeit, die der SV zu überstehen hatte. Auch wenn der TSV nocheinmal alles probierte, wirklich gefährlich wurde es für den SV jedoch nicht mehr.
Am Ende siegte der SV in einem spielerisch nicht wirklich überzeugendem Spiel, weil er über die gesaamte Spielzeit mehr Zweikämpfe gewann und kämpferisch alles in die Waagschale warf.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Christopher Stapp, Lucaa Olt, Christoph Raab, Mauricio Berner, Adrian Kaffenberger, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Sascha Amend,
Boris Knust
(Yogi)
KSG Georgenhausen - SV Lützel-Wiebelsbach 0:1 (0:0)
So geht es manchmal im Fussball, nach dem letzten Heimspiel und der unglücklichen Niederage haderte der SV noch mit seiner eigenen Chancenverwertung und dem Glück. Heute jedoch war dieses eindeutig auf Seite des SV und dank eines überragenden Kevin Jakob im Tor gelang ein 1:0 Auswärtssieg in Georgenhausen. Erfreulich auch, dass man in dieser Saison nicht bis zum letzten Spieltag oder wieder vergeblich auf einen Auswärtssieg warten muss.
Das Spiel begann ausgesprochen flott und nach einem ersten Warnschuss in der ersten Minute durch die Gastgeber gab es zwei Großchancen für den SV. Erst setzte sich Adrian Kaffenberger auf rechts durch und bediente in der Mitte Sebastin Hagendorf, der den Ball nur abtropfen ließ, aber das Tor knapp verfehlte. Dann war es Adrian Kaffenberger selbst, der den Abschluss suchte, aber an Torhüter Böhler scheiterte.
Danach war der SV lange nach vorne harmlos, die Gastgeber jedoch, die mit gutem offensiven Laufwegen gefielen, kamen immer wieder gefährlich vors Tor des SV. Zwei mal ließ sich die Abwehr dabei von langen Bällen überraschen und beide male kamen Stürmer im 1 gegen 1 alleine auf Kevin Jakob zu, der sein ganzes Können aufbieten musste um einen Rückstand für den SV zu verhindern. Und so blieb es bis zur Pause beim 0:0..
Nach dem Seitenwechsel wollte der SV vieles besser machen, begann aber zuerst einmal mit einigen Wacklern in der Defensive und musste das eine oder andere Mal das Glück strapzieren um einen Gegentreffer zu vermeiden. Bei der gefährlichsten Aktion dabei, nach einem missglückten Rückpass von Steffen Freudenberger auf Kevin Jakob, hämmerte Christopher Stapp beim Klärungsversuch den Ball gegen den eigenen Pfosten.
Das Spiel in die Spitze beim SV wurde erst wieder gefährlicher und schneller nach der Einwechslung von Sebastian und Sascha Amend. Zudem wurde das Offensivspiel der Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer hektischer und ungenauer. Daher blieben Hochkaräter in der Schlussphase Mangelware und nach 90 Minuten sah alles nach einem torlosen Remis aus.
In der ersten Minute der Nachspielzeit gab es dann in Strafraumnähe einen Freistoß für den SV, den Sebastian Hagendorf vors Tor schlug. Den von Böhler abgewehrten Ball erwischte Sascha Amend und traf per Schuss ins lange Eck zum 1:0 für den SV. In den verbleibenden zwei bis drei Minuten versuchte Georgenhausen noch einmal alles ohne dabei aber noch einmal gefährlich zu werden. Somit blieb es am Ende beim glücklichen Auswärtssieg, der in erster Linie ein Verdienst des ganz starken Kevin Jakob war. Ein Auswärtssieg so früh in der Saison macht zudem Mut für die weiteren Aufgaben..
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Chrstopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Boris Knust, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Sebastian Amend, Sascha Amend, Maurice Daum
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach – Viktoria Schaafheim 1:2 (0:0)
Im Spiel gegen Schaafheim scheiterte der SV einmal mehr an seiner Abschlussschwäche, die jedoch an diesem Tag noch eklatanter war als gewohnt. Denn was der SV in diesem Spiel an Möglichkeiten liegen ließ war kaum zu glauben und so verlor am Ende äußerst unglücklich, aber am Ende auch selbstverschuldet.
Das Spiel begann aus Sicht des SV vielversprechend und der SV übernahm schnell die Initiative. In der ersten Hälfte kam von den Gästen wenig und das Spiel verlagerte sich überwiegend in die Hälfte der Gäste. Vor allem über die rechte Seite gelangen serienweise gute Spielzüge und immer wieder kam der SV zu guten Möglichkeiten, aber wer sich auch immer im Abschluss probierte, traf entweder die falsche Entscheidung oder versagte. Überflüssig die Chancen im Einzelnen aufzuzählen, aber bis zur Pause hätte es 3:0 stehen müssen, auch ein höheres Ergebnis wäre möglich gewesen.
In der zweiten Hälfte wurden die Gäste stärker und das Spiel war jetzt nicht mehr so einseitig, aber das Chancenplus lag immer noch deutlich auf Seite des SV. Die Führung jedoch erzielten die Gäste mit ihrem ersten gefährlichen Angriff in der 63. Minute. Dabei sah die SV Abwehr zum ersten Mal nicht gut aus und schaffte es nicht zu klären. Am Ende gelang Alexander Hartl per Fallrückzieher die glückliche Führung. Diese hielt jedoch nur 4 Minuten, dann spielte Sebastian Amend den Ball zurück auf Sebastian Hagendorf, der mit sattem Schuss aus 17 Metern den Ausgleich erzielte.
Aber nur wieder vier Minuten später folgte der nächste Aussetzer in der SV Abwehr als Onur Öcal im Strafraum zu Fall kam und dadurch den Ball blockierte (das hätte man sicher auch abpfeifen können), aber als bis auf dem um den Ball kämpfenden Christoph Raab alle auf den Pfiff warteten, spitzelte Önal den Ball weiter zu Tobias Fey, der Kevin Jakob keine Chance ließ und das 1:2 erzielte.
In der Schlussphase gab es wieder eine ganze Reihe von hochkarätigen Chancen für den SV, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen. Und so nahmen die Gäste am Ende äußerst glücklich die Punkte mit. Aber neben der bereits angesprochenen Schwäche im Abschluss waren auch die beiden Schwächen in der Abwehr spielentscheidend.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Maurice Daum, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Boris Knust,
Christopher Stapp
(Yogi)
TSV Lengfeld - SV Lützel-Wiebelsbach 3:1 (1:0)
Nichts zu holen gab es für den SV beim Gruppenligaabsteiger TSV Lengfeld und dabei genügte dem Gastgeber eine durchschnittliche Leistung um den SV zu besiegen. Das lag aber auch daran, dass der SV in diesem Spiel unter seinen Möglichkeiten blieb und vor allem läuferisch nicht überzeugen konnte.
Die Gastgeber übernahmen von Anfang an die Initiative während der SV sich überwiegend aufs Verteidigen beschränkte. Das gelang zwar über weite Strecken ganz gut, aber den schnellen Rechtsaußen Max Messerschmitt bekam der SV nie unter Kontrolle. Wenn es für den SV gefährlich wurde, dann waren es immer wieder lange Bälle auf Messerschmitt, von denen die Gefahr ausging. So fiel denn auch das 1:0 in der 14. Minute genau nach diesem Muster, ein langer Ball auf Messerschmitt, der alleine auf Kevin Jakob zulief und den Ball ins kurze Eck zum 1:0 einschob.
Langsam kämpfte sich der SV etwas besser ins Spiel, was aber überwiegend bedeutete, dass Lengfeld jetzt auch kaum mehr zu Chancen kam, nach vorne blieb der SV jedoch weiter harmlos. So blieb es dann auch bis zur Pause bei der verdienten Führung für die Gastgeber.
Nach der Pause brachte der eingewechselte Adrian Kaffenberger frischen Wind über außen und es gelang nun auch dem SV sporadisch vors Lengfelder Tor zu kommen. Die beste und erste Chance für den SV hatte dann Boris Knust, der aber an Timo Heuss scheiterte.
Da auch Lengfeld in dieser Phase harmlos blieb, plätscherte das Spiel so vor sich hin.
Das änderte sich erst als die Gastgeber Spielertrainer Fuat Aydemir und den Routinier David Zulauf einwechselten. So war es dann auch ein guter Pass von Aydemir auf Messerschmitt, der das vorentscheidende 2:0 einleitete. Messerschmitt kam durch bis zur Außenlinie und bediente in der Mitte Lukas Schreiber, der sicher verwandelte (68.).
Danach war die Luft raus aus dem Spiel, das Lengfeld jetzt kontrollierte. Als in der 81. Minute dem guten Christoph Raab ein Ball versprang, nutzte das Aydemir mit einem sehenswerten Direktschuss zum 3:0. In der Schlussphase war es dann Nico Daum, der ein schönes Zuspiel von Mauricio Berner zur Ergebniskorrektur nutzte (89.).
Unterm Strich ein verdienter Erfolg für Lengfeld, beim SV bleibt Luft nach oben, die hoffentlich am kommenden Mittwoch im Heimspiel bereits genutzt werden kann.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sebastian Amend, Nico Daum, Sebastian Hagendorf, Adrian Kaffenberger, Maurice
Daum
SV Lützel-Wiebelsbach - FV Mümling-Grumbach 2:2 (1:0)
Im ersten Punktspiel dominierten zunächst die Abwehrreihen und eine halbe Stunde lang plätscherte das Spiel ohnen nennenswerte Torchance vor sich hin. Dann startete der SV einen erfolgversprechenden Angriff, der Boris Knust über rechts in gute Schussposition brachte. Dessen Schuss konnte Torhüter Zatocil noch abwehren, aber den Abpraller behauptete Sebastian Hagendorf und traf aus der Drehung zum 1:0. Danach wurden die Aktionen des SV etwas gefährlicher und Sebastian Amend hatte noch vor der Pause die Möglichkeit zu erhöhen, aber sein Schuss wurde von Zatocil an den Pfosten gelenkt. Die Gäste waren bestenfalls durch Standsrds gefährlich, aber die Abwehr des SV ließ weiter keine Chance zu und so blieb es bei der 1:0 Pausenführung.
Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild und als Sebastian Amend über links bis zur Außenlinie durchkam wurde seine Flanke in die Mitte per Handspiel unterbunden. Den fälligen Strafstoß verwandelte erneut Sebastian Hagendorf sicher zum 2:0 (55.) Danach zeigten sich die Gäste verunsichert und der SV hatte einige vielversprechende Aktionen, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden.
Dann in der 64. Minute die erste Unsicherheit der SV Abwehr, als auf der linken Seite der Ball nicht entscheidend geklärt werden konnte und Fabian Hörr in der Mitte seinen Bruder Christoph bediente, der zum 2:1 traf. Danach übernahmen eindeutig die Gäste die Herrschaft auf dem Platz und der SV schaffte es nicht mehr für Entlastung zu sorgen. In dieser Phase war es vor allem Kevin Jakob zu verdanken, dass es bei der knappen Führung blieb, weil er drei mal hervoragend halten konnte.
In der 90. Minute fiel dann etwas unglücklich doch noch der Ausgleich, als dem guten Luca Olt ein Klärungsversuch misslang und Christoph Hörr dieses Geschenk zu seinem zweiten Treffer nutzte. Auch wenn der Ausgleich unglücklich und spät fiel, muss man sagen, dass er für die Gäste wegen der starken Schlussphase hochverdient war. Dem SV gingen am Ende deutlich die Kräfte aus, auch weil die personellen Alternativen auf der Bank heute fehlten. Somit steht am Ende ein 2:2 das beiden Mannschaften gerecht wird,
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Boris Knust, Sascha Amend, Sebastian Hagendorf, Sebastian Amend, Nico Daum, Pascal Balonier
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - SG Sandbach 3:4 (0:2)
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung kam es für den SV im ersten Pflichtspiel der neuen Saison gleich knüppeldick. Ausgerechnet der Gruppenliga-Aufsteiger aus Sandbach kam zum Kreispokalspiel nach Lützel-Wiebelsbach. Enstprechend nervös begann der SV und leistete im Spiel nach vorne einige leichte Fehler. Bereits in der 8. Minute nutzten die Gäste einen solchen Fehler zur frühen 1:0 Führung als Haralambos Floros frei vor Kevin Jakob auftauchte und sicher vollendete.
Und es sollte noch schlimmer kommen für den SV, denn bereits weitere 8 Minuten später war es erneut Haralambolos Floros der einen weiteren Fehler zum 2:0 nutzte und nur zwei Minuten später musste Adrian Kaffenberger verletzt vom Feld. Jetzt war Chrakter gefragt beim SV, die Art und Weise aber, wie sich die Mannschaft danach ins Spiel zurück kämpfte und gegen die favorisierten Gäste dagegen hielt, nötigt Respekt ab. Denn nach diesem Rückstand war kein leistungsmäßiger Unterschied zu erkennen, im Gegenteil die Mehrzahl und die besseren Chancen hatte fortan der SV.
Noch vor dem Seitenwechsel wäre nach guten Möglichkeiten durch Sascha Amend, Sebastian Amend und Sebastian Hagendorf und einem eigentlich als Flanke gedachten Schuß von Boris Knust an die Unterkante der Latte ein Treffer möglich und auch verdient gewesen.
Der fiel dann aber gleich nach der Pause als Schiedsrichter Tesch in der 47. Minute auf
Foulelfmeter für den SV entschied und Sebastian Hagendorf zum 1:2 traf. Das Foulspiel war für außenstehende nicht wirklich ersichtlich und somit der Pfiff für die Meisten überraschend. Auch danch
hielt der SV gut dagegen und hatte weiterhin die besseren Möglichkeiten, die größte durch Sebastian Amend, der frei vor dem Tor den Ball über Torhüter Hallstein und das Tor lupfte. Aber auch die
Gäste ließen ihre Gefährlichkeit immer mal wieder aufbltzen und als in der 68. Minute der sonst eher unauffällige Waios Floros mit einer starken Aktion den Ball auf Pliakas durchsteckte erzielte
dieser die 3:1 Führung.
Danach war der SV eindeutig die aktivere Mannschaft und erspielte sich eine ganze Reihen von Standards, die mesitens getreten von Seabstian Hagendorf, immer für Gefahr sorgten. So kam der 2:3 Anschlusstreffer von Christoph Raab in der 75. Minute alles andre als überraschend und natürlich war es ein von Hagendorf getretener Eckball, den Raab am langen Pfosten per Kopf erwischte und einnetzte.
Jetzt wurden auch die Aktionen der Gäste hektisch und der SV hatte mehrfach die Möglichkeit zum Ausgleich. Es sollte dann aber bis zur 90. Minute dauern, ehe ein weiteter Eckstoß von Hagendorf den
Kopf von Steffen Freudenberger fand und dieser zum vielumjubelten Ausgleich traf.
Dass die Gäste dann nur eine weitere gute Aktion benötigten um in der 94. Minute doch noch zum Siegtreffer zu kommen, zeigt sowohl die Stärke dieser Mannschaft, aber auch den Unterschied in Sachen Effizienz zum SV. Dass auch dieser Treffer durch einen Foulelfmeter fiel, noch dazu einer der Sorte kann man pfeifen, muss man aber nicht, macht den Ausgang besonders schmerzlich.
Insgesamt muss man dem SV aber eine gute Moral und vor allem auch eine deutliche Steigerung attestieren, die zu einem aus Sicht des SV richtig guten Spiel führte, das optimistisch auf die nächsten Aufgaben blicken lässt.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Christopher Stapp, Christoph Raab, Maurice Daum, Luca Olt, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Sascha Amend, Adrian Kaffenberger, Sebastian Hagendorf, Sebastian Amend, Boris Knust
(Yogi)