TV Fränkisch-Crumbach – SV Lützel-Wiebelsbach 1:1 (1:1)
Es ist geschafft, auch in der Saison 2019/2020 spielt der SVL in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Dem gingen wieder 90 nervenaufreibende Spielminuten voraus. Die Ausgangssituation war klar, der SV benötigte einen Punkt um sicher die Klasse zu erhalten. Bei einer Niederlage und ungünstigen Ergebnissen in Langstadt und Ober-Roden, hätte man noch auf den Relegationsplatz abrutschen können.
Nach einem engagierten Beginn folgte in der 12. Minute die kalte Dusche. Christopher Stapp rutschte im Zweikampf aus und plötzlich stand De Luca allein vor Matze Olt und brachte die Gastgeber in Führung. Unsere Mannschaft zeigte sich nur kurz geschockt und nahm das Heft mehr und mehr selbst in die Hand. So dauerte es bis zur 20. Spielminute ehe Sascha Amend prima freigespielt wurde und den Ball überlegt ins Eck schob.
Kurz vor dem Seitenwechsel dann die große Chance zur Führung, als Sebastian Amend allein auf Torwart Degenhardt zulief, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte.
Auch nach dem Wechsel hatte der SV die größeren Torchancen. Mit einer starken kämpferischen Leistung wurden im Mittelfeld immer wieder die Räume zugestellt und selbst Torchancen kreiert. Bei Möglichkeiten von Sebastian Amend und Steffen Freudenberger musste ein Abwehrspieler auf der Torlinie retten. Die Gastgeber selbst hatten noch eine Großchance, welche Matthias Olt glänzend vereitelte. Die weiteren Offensivbemühungen der Gastgeber blieben in der massiven Deckung des SV hängen.
Als der gute Schiedsrichter Christoph Schröder (Nauheim) nach 90 Minuten abpfiff, kannte der Jubel keine Grenzen. Wieder einmal hat der SV eine harte Saison mit dem Klassenerhalt beendet.
Es gilt heute der ganzen Mannschaft ein großes Kompliment zu machen. Jeder Einzelne brachte sich zu 100% ein und trug seinen Teil zum Erfolg bei. Das gilt auch für Ersatzspieler und
Offizielle.
Überragend auch die Unterstützung der zahlreichen Lützelbacher Fans, die den Sportplatz in Fränkisch-Crumbach in grün färbten. Es gilt nun ein paar Wochen kraft zu sammeln um in der neuen Saison
vielleicht einmal eine Runde ohne großes Zittern zu spielen.
Der SV spielte mit: Matthias Olt, Christopher Stapp, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Percy Schwinn (58. Steffen Freudenberger), Sebastian Amend (76. Felix Brumme), Sascha Amend, Nico Daum (71. Nico Stieber)
Bank: Manuel Scholz, Boris Knust, Berkay Istek, Pascal Balonier
(T. Schenk)
SV Lützel-Wiebelsbach - FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:0)
Im letzten Heimspiel dieser Saison verpasste es der SV den entscheidendén Schritt zum vorzeitigen Klassenerhalt und verlor gegen Mümling-Grumbach mit 0:1. Jetzt kommt es also wieder einmal auf den letzten Spieltag an, an dem der SV in Fränkisch-Crumbach anterten muss. Die TSG Steinbach gastiert beim Meister in Langstadt, während die TS Ober-Roden zu Hause Neustadt empfängt.
Der SV begann engagiert, aber mit zunehmender Spieldauer wurde die größere Ballsicherheit der Gäste bemerkbar und diese hatten viel Ballbesitz, was bedeutete, dass der SV viel Laufarbeit im Spiel gegen den Ball verrichten musste. Großchancen blieben auf beiden Seiten lange Mangelware. Die Größte in der ersten Halbzeit hatte Sebastian Amend, der jedoch von dem hohen Ball, in der Entstehung auch eher ein Zufallsprodukt, überascht wurde und verpasste. So blieb es bis zur Pause beim durchaus gerechten torlosen 0:0.
Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig, auch wenn Nico Daum in der 55. Minute die größte Chance des Spiels hatte als er aus 10 Metern frei vor dem Tor mit einem Schuss ins lange Eck das Tor verfehlte. Auch Sascha Amend kam in aussichtsreicher Position zum Abschluss, verfehlte aber das Tor deutlich. Obwohl die Gäste trotz mehr Ballbesitz weiterhin nicht zwingend waren, gingen sie in der 62. Minute mit 1:0 in Führung, als Patrick Kepper einmal kurz vor derm Strafraum unbedrängt zum Abschluss kam und unhaltbar zum 0:1 einschoss.
Danach kam vom SV aber zu wenig um das Spiel nochmal zu drehen, vorne konnten die Bälle nicht festgehalten werden und gingen zu schnell verloren. Die Abwehr der Gäste stand sicher und ließ ebenfalls nur wenig zu und damit blieb es bis zum Abpfiff bei der knappen Führung für die Gäste. In diesem wichtigen Spiel hätte vom SV etwas mehr kommen müssen, aber irgendwie wollte der Funken an diesem Tag nicht überspringen. Somit läuft es wieder auf den letzten Spieltag hinaus, wo der SV in Fränkisch-Crumbach antreten muss.
Zum Saisonfinale braucht der SV einmal mehr die Unterstützung der Fans und so lautetet nächsten Sonntag einmal mehr die Devise "alles in Grün". Also auf gehts, um gemeinsam die Klasse zu sichern.
Der SV spielte mit:
Mathias Olt, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Tobias Fey, Percy Schwinn, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Steffen Freudenberger, Nico Stieber
(Yogi)
Viktoria Schaafheim - SV Lützel-Wiebelsbach 0:3 (0:2)
Einen wichtigen Auswärtssieg landete der SV beim Schlusslicht in Schaafheim. Damit ist der SV dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher gekommen, während die Gastgeber diesen kaum mehr vermeiden können. Da sicher ist, dass Schaafheim den SV nicht mehr erreichen kann und daher auch keine zwei direkten Absteiger in die A-Liga Odenwald möglich sind, ist damit auch der Klassenerhalt der 1b in der B-Liga gesichert.
In Schaafheim begannen beide Mannschaften engagiert und mit hohem Aufwand, aber anders als die Gastgeber, die kein Mittel gegen die gut stehende Abwehr des SV fand, gelang es dem SV immer wieder übe die Außenbahnen gefährliche Angriffe zu initiieren. Erst scheiterte Sebastian Amend mit einer Direktabnahme aus 11 Metern an Torhüter Gunkel, dann konnte ein Zuspiel Sebastian Amend in die Mitte in letzter Minute geblockt werden. Beim nächsten Zuspiel auf Seastian Amend kam Gunkel etwas übermotiviert aus seinem Tor und rannte Sebb um, was der Schiedsrichter mit einem Strafstoß ahndete. Diesen verwandelte Mauricio Berner sicher zur 1:0 Führung.
Danach hatte der SV das Spiel in der Defensive weiter gut im Griff, Gefahr ging von den Gastgebern ausschließlich von Fernschüssen aus, die aber Mathias Olt im Tor des SV nicht ernsthaft in Gefahr brachten. Als sich dann noch der auffälligste Spieler Schaafheims, Marco Romero Lagares, verletzte und ausgewechselt werden musste (40.), ging der spielerische Faden der Gastgeber vollends verloren. Auch wenn der Einsatz weiter stimmte, wurde das Angriffsspiel noch harmloser. Als dann nur eine Minute später Sebastian Amend frei vor Torhüter Gunkel auftauchte, aber von Simon Kreher umgerissen wurde, gab es erneut Strafstoß für den SV und rot für Kreher. Diesesmal verwandelte Sebastian Amend selbst zum 2:0, womit eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen war.
Nach der Pause hatte der SV zunächst eiige Großchancen zum 3:0. Erst traf Mauricio Berner nur den Pfosten, dann wurde ein Schuss von Christoph Raab im Anschluss an eine Ecke mit einem sansationellen Reflex über die Latte gelenkt. Dann jedoch nahm der SV etwas Tempo raus, geriet aber nie wirklich in Gefahr. In der Schlussphase überschlufgen sich dann die Ereignisse. Zunächst erhöhte Nico Stieber auf 3:0 (85.), danach ließen sich Florian Trippel und Maximilian Musel zu heftig mit dem Schiedsrichter ein und wurden beide mit gelb-rot vom Platz geschickt. In der Restspielzeit hatte der SV das Spiel im Griff und brachte den Sieg sicher nach hause. Ein Sieg, der unterm Strich absolut in Ordnung geht.
Der SV spielte mit:
Mathias Olt, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Tobias Fey, Percy Schwinn, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Steffen Freudenberger, Nico
Stieber, Felix Brumme
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Viktoria Klein-Zimmern 2:2 (1:2)
Im so wichtigen vorletzten Heimspiel diese Saison musste der SV Christoph Raab und Kevin Jakob ersetzen. Dafür stand nach sieben Wochen Luca Olt wieder in der Mannschaft und musste gleich 90 Minuten durchhalten. Kämpferisch kann man der Mannschaft erneut keinen Vorwurf machen, aber unterm Strich ist das 2:2 fast zu wenig, zumal der SV in den letzten 20 Minuten in Überzahl spielte.
Die Gäste begannen mit breiter Brust und ließen den Ball gut laufen, waren aber vor dem Tor, wo die SV Abwehr trotz der prominenten Ausfälle gut stand, mit ihrem Latein am Ende. So blieben hochkarätige Chancen zunächst Mangelware. Dann verlor der SV im Mittelfeld den Ball in der Vorwärtsbewegung und die Gäste spielten den Konter schnell und gekonnt aus. Am Ende war es Marvin Bernhard, der den Angriff zur Führung vollendete (29.). Der SV ließ sich jedoch nicht beirren und spielte engagiert weiter. Bereits beim nächsten Angriff forderte der SV nach beherztem Einsatz von Torhüter Fabian Müller Elfmeter, es gab aber nur Eckball. Doch aus dem entswickelte sich die nächste knifflige Strafraumsituation und diesesmal gab es Strafstoß nach Foul von Müller an Sebastian Amend. Mauricio Berner verwandelte sicher zum 1:1 (31.).
Danach ging das Spiel weiter wie zuvor, viel Ballbesitz für die Gäste, aber auch gefährliche Konter nach Ballgewinnen fü den SV. Sebastian Amend hatte dabei die große Chance den SV in Führung zu bringen, als er alleine auf Müller zulief, diesen jedoch anschoss. Besser machten es dann kurz vor der Pause die Gäste, die durch Steve Ollesch ihren zweiten Abschluss direkt zur erneuten Führung nutzten (43.). Was für eine Effizienz.
Doch auch nach der Pause glaubte der SV an seine Chance und erzielte gleich mit seinem ersten Angriff den 2:2 Ausgleich durch Sebastian Amend, der seinem Gegenspieler auf der Torauslinie den Ball abnahm und Müller keine Chance ließ. Offenbar hatte er am Tag zuvor beim Spiel Bremen gegen Dortmund sehr genau hingesehen. Der SV blieb jetzt am Drücker und hatte einige vielversprechende Angriffe über außen, aber wie zu oft war der letzte Pass oder der Abschluss nicht gut genug für einen weiteren Treffer. Besonders über rechts und den heute sehr starken Adrian Kaffenberger liefen viel Angriffe.
Als sich die Gäste in der 71. Minute durch eine völlig überflüssige gelb-rote Karte selbst dezimierten, spielte das dem SV zwr in die Karten, Kapital konnte er daraus aber nicht schlagen. Die Gäste blieben bis auf eine Ausnahme in der Schlussphase in der Offensive nach der Pause harmlos und so wäre heute sicher mehr möglich gewesen, aber so lieb es bis zum Abpfiff beim 2:2.
Der SV spielte mit:
Mathias Olt, Christopher Stapp, Tobias Fey, Luca Olt, Mauricio Berner, Steffen Freudenberger, Percy Schwinn, Nico Stieber, Nico Daum, Adrian Kaffenberger, Sebastian Amend, Sascha Amend
(Yogi)
SG Babnhausen-Langstadt - SV Lützel-Wiebelsbach 6:2 (3:2)
Beim Spitzenreiter in Langstadt war der SV am Ende chancenlos, auch wenn er in der ersten Halbzeit mit einem sehr engagierten Auftritt die Gastgeber ägerte. Überragender Akteur auf dem Feld war Alexander Haberkorn, der die ersten vier Tore für den Tabellenführer alleine erzielte und damit die Weichen auf Sieg stellte.
Der SV verkraftete die kurzfristigen Ausfälle von Etienne Backes und Percy Schwinn gut. Da auch Sebastian Amend wegen Arbeit erst verspätet zum Spiel kam, mussten einige Umstellungen vorgenommen werden. Der SV ließ daher die Gastgeber kommen und versuchte nach Ballgewinnen schnell über die Außen zu Chancen zu kommen. Das klappte in der 4. Minute perfekt, als Nico Daum im Mittelfeld den Ball behauptete und dann mit einem tollen Pass Adrian Kaffenberger auf die Reise schickte. Der überlief die gesamte Abwehr und erzielte das 1:0 für den SV. Leider jedoch schlug Haberkorn nur vier Minuten später gnadenlos zurück. Als er rund 20 Meter vor dem Tor frei zum Schuss kam, nutzte er diese Chance sehenswert zum Ausgleich mit einem satten Linksschuss.
Danach rannte der Gastgeber weiter an, aber der SV arbeitete gut gegen den Ball und ließ wenig zu. Im Gegenzug gelangen, auch über den zwischenzeitlich eingewechselten Sebastian Amend, vielversprechende Nadelstiche. Als Sebastian Amend dann in der 31. Minute sah, dass Torhüter Affeldt etwas weit vor dem Tor stand, überwand er diesen ebenfalls sehenswert zur erneuten Führung für den SV. Doch wieder dauerte es nur vier Minuten bis Haberkorn erneut zuschlug, diesesmal aus rund 18 Metern und mit rechts, aber erneut unhaltbar. Ärgerlich für den SV, dass kurz vor der Pause auch noch das 3:2 für Langstadt fiel, allerdings durch einen eher harmlosen Ball in die Mitte, und wieder war Haberkorn der Torschütze.
Nach der Pause wurde das Spiel der Gastgeber zwingender, auch wenn die Abstände des SV zu den Gegenspielern jetzt größer wurden. Eine gute Viertelstunde konnte der SV den Ball aus der Gefahrenzone halten, als dann jedoch einmal nicht entscheidend geklärt werden konnte, war erneut Haberkorn zur Stelle und markierte aus kurzer Entfernung das 4:2 (61.).
Danach leistete sich der SV eine Schwächephase, die man sich gegen eine solch spielstarke Mannschaft nicht leisten darf und mit zwei weiteren Treffern in der 64. und 67. Minute, beide erzielt durch Fabian Schildbach, schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 6:2. Danach nahm Langstadt etwas den Fuß vom Gaspedal, blieb aber die überlegene Mannschaft, ohne jedoch weiter Kapital daraus zu schlagen. Am Ende war das Ergebnis standesgemäß, weil der SV das Niveau der esrsten Hälfte nicht über die gesante Spielzeit halten konnte.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Christopher Stapp, Christoph Raab, Sascha Amend, Steffen Freudenberger, Tobias Fey, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Nico Stieber, Boris Knust, Sebastian Amend, Felix Brumme
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - SV Groß-Bieberau 2:5 (2:2)
Die Gäste begannen stark und übernahmen auch gleich die Initiative und der SV brauchte etwas um ins Spiel zu kommen. Dann aber gelang es die Schwächen in der Abwehr der Gäste aufzudecken. Erst wurde ein Tor von Sebastian Amend noch als Abseits gewertet, aber nur eine Minute später setzte er sich auf links energisch durch und sein Zuspiel in die Mitte wurde von Huber ins eigene Tor abgefälscht zum 1:0 für den SV (11.). Nur zwei Minuten später erlief erneut Amend ein Rückspiel auf den Torwart, umspielte diesen und schoß zum 2:0 ein.
Danach hatte der SV das Spiel in der Defensive lange Zeit im Griff und die Gäste konnten aus ihrem Ballbesitz wenig Kapital schlagen. Ganz im Gegenteil hatte der SV die besseren Möglichkeiten und hätte durch Adrian Kaffenberger zum 3:0 nachlegen können. Als sich dann jedoch Sebastian Amend bei einem Zweikampf unglücklich verletzte, gab es einen Bruch im Spiel des SV und die Bälle kontten vorne nicht mehr gehalten werden und kamen viel zu schnell wieder zurück.
.
Dann war es aber eine eigentlich unerklärliche Schwächephase in der sonst so zuverlässigen Defensive des SV, die die Gäste innerhalb einer Minute zum Ausgleich kommen ließ (42., 43.). Erst mißlang ein Klärungsversuch von Etienne Backes und Kotsaridis konnte frei vor Jakob auf 2:1 verkürzen. Dann konnte ein Zuspiel in den Strafraum nicht entscheidend geklärt werden und da Silva nutzet das zum 2:2. Das ging einfach zu schnell und zu einfach und so kurz vor der Pause auch zu einem unglücklichen Zeitpunkt.
Auch nach der Pause ging es zunächst so weiter und ein erneuter Aussetzer in der Abwehr brachte in der 48. Minute das 2:3 durch Kotsaridis. Nicht besser die Aktion zum 2:4 keine 10 Minuten später, die Machado frei vor Jakob per Kopf zum 2:4 verwertete. Danach festigte sich die Defensive wieder und das Spiel plätscherte vor sich hin bevor es in der Schlussphase nochmal Fahrt aufmnahm. Jetzt warf der SV alles nach vorne und erkämpfte sich zwei sehr gute Möglichkeiten durch Kaffenberger und Nico Stieber. Gleichzeitig hatten die Gäste jetzt etwas mehr Platz für ihr Angriffsspiel und kamen ebenfalls zu Chancen. Anders als der SV nutzten sie mit dem Schlusspfiff eine davon zum 2:5 durch Bersch.
Heute hat der SV das Spiel in der Defensive verloren, da bei den Gegentoren schlecht verteidigt wurde. Auch wenn nach vorne noch das eine odere andere Tor möglich war, so einfach darf man einen 2:0 Vorsprung nicht aus der Hand geben. Jetzt bleiben erst einmal zwei Wochen Pause um die Blessuren zu heilen, bevor es zum Spitzenreiter nach Langstadt geht.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Etienne Backes, Chrsitoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Tobias Fey, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Nico Stieber, Sascha Amend, Percy Schwinn
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSG Steinbach 1:1 (0:1)
Im Heimspiel gegen Steinbach versäumte es der SV sich mit einem Sieg Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Der SV musste kurzfristig auf Christoph Raab verzichten, was sich in einigen Situationen nachteilig bemerkbar machte.
Der SV fand gut ins Spiel und machte gleich Druck, was auch direkt zu einer Chance durch Adrian Kaffenberger führte, dem der Ball jedoch versprang. Danach ließ sich der SV jedoch von den tief
stehenden Gästen einlullen und gab das Spiel zunehmend aus der Hand. Der Rest der ersten Hälfte war ganz schwere fußballerische Kost, vor allem dem SV gelang so gut wie gar nichts mehr. Wirkliche
Chancen hatten auch die Gäste nicht, aber sie waren doch ballsicherer in dieser Phase. Als dann in der 44. Minute ein eigentlich unnötiges Foulspiel kurz vor dem Strafraum zu einem Freistoß für
Steinbach führte, verwandelte Alexander Wassner diesen zur 1:0 Führung für die Gäste. Allerdings sah Kevin Jakob im Tor des SV dabei nicht gut aus und so führte Steinbach zur Pause nicht einmal
unverdient.
Nach der Pause agierte der SV mit etwas mehr Elan, wirkte aber hinten gerade bei eigenem Ballbesitz sehr unsicher.Vor allem hier machte sich das Fehlen von Raab deutlich bemerkbar. Anfangs hatten die Gäste noch Möglichkeiten, die häufig aus Fehlern im Aufbauspiel des SV resultierten, aber mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck des SV größer und Steinbach verteidigte mit allen Mitteln die knappe Führung. Dass es dabei in bis in die Nachspielzeit blieb, hatten sie in erster Linie ihre starken Torhüter Hamm zu verdanken, der mit drei starken Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt.
So dauerte es bis in die 93. Minute der insgesamt 6-minütige Nachspielzeit bis der SV dann zu dem allerdings hochverdienten Ausgleich kam. Dieses mal war Hamm gegen den Schuss von Nico Stieber aus
kurzer Distanz in die Ecke machtlos.
Unterm Strich war es kein gutes Spiel des SV und vom Zeitpunkt her ein durchaus glücklicher Ausgleich, aber gemessen an den Chancen und den Spielanteilen der zweiten Hälfte ein gerechtes
Ergebnis.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Etienne Backes, Tobias Fey, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Percy Schwinn, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Nico Stieber, Sebastian Amend, Sascha Amend
(Yogi)
TS Ober-Roden 1b - SV Lützel-Wiebelsbach 1:1 (0:1)
Nachdem sich am Donnerstag Pascal Balonier verletzt hat und kurzfristig auch Adrian Kaffenberger und Etienne Backes absagen mussten, waren es insgesamt 7 Spieler, die der SV in diesem so wichtigen Spiel gegen den Abstieg zu ersetzen hatte. So waren insgesamt nur 12 einsatzfähige Spieler mit nach Ober-Roden gereist waren, alles andere als gute Vorzeichen zum Spiel.
In der Anfangsphase brauchte der SV daher auch etwas Zeit um sich zu sortieren, stand dann aber in der Defensive gut und konnte immer wieder mit schnellen Angriffen für Gefahr sorgen. Hilfreich war dabei sicher auch das frühe 1:0 (14.) durch Steffen Freudenberger, der einen von Percy Schwinn getretenen Freistoß per Kopf im Tor unterbrachte. Die gefährlichen Aktionen der Gatsgeber in der ersten Hälfte beschränkten sich auf Standards, die aber allesamt gut ausgeführt waren. Die besseren Chancen hatte jedoch der SV, schaffte es allerdings nicht nachzulegen.
Nach der Pause brauchte der SV wieder etwas Zeit, um Ruhe und Ordnung ins Spiel zu bringen, hatte dann aber eine Reihe von hochkarätigen Chancen zu erhöhen. In der 67. Minute war Sebastian Amend frei durch, wurde jedoch unmittelbar vor dem Strafraum von den Füssen geholt, was Henry Jacobs von der TS die rote Karte einbrachte (Norbremse). Den daraus resultierenden Freistoß setzte Percy Schwinn an die Latte.
Nach einigen Tumulten im Strafraum der Gastgeber kam Nico Daum aus 10 Metern frei zum Schuss, der Ball wurde jedoch noch von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt. Kurz darauf lief Amend erneut frei auf den Torhüter zu, traf aber nur den Pfosten. Als dann in der Schlussphase beim SV die Kräfte etwas schwanden (hier machte sich das fehlende Auswechselkontingent negativ bemerkbar) hatten die Gastgeber trotz Unterzahl eine Druckphase. Daraus resultierten eine Reihe von Freistößen und Eckbällen. Daher was es nicht verwunderlich, dass Mark Schierenberg im Anschluss an eine Ecke der 1:1 Ausgleich gelang (84.). Bei dem blieb es auch bis zum Abpfiff, obwohl sich die Gastgeber in der 90. Minute noch eine gelb-rote Karte durch Jannik Zeise wegen Meckerns einhandelten.
Am Ende ist es schwer einzuschätzen, wie dieser Punktgewinn zu bewerten ist. Aufgrund der Personalsituation, kam man mit dem Punkt zufrieden sein, nach dem Spielverlauf und wegen der vielen vergebenen guten Chancen, ist der späte Ausgleich jedoch ärgerlich. Jetzt bleibt zu hoffen, dass sich bis zum Spiel am Donnerstag gegen Steinbach, wieder ein wichtiges Spiel gegen den Abstieg, die personelle Ausgangslage wieder verbessert und mehr Spieler zur Verfügung stehen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christop Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Percy Schwinn, Nico Stieber, Nico Daum, Boris Knust, Sebastian Amend, Alpay Ince
(Yogi)
TSV Neustadt - SV Lützel-Wiebelsbach 1:1 (0:0)
Bei schönem Wetter entwickelte sich in Neustadt ein Spiel mit viel Kampf, aber auch mit viel Krampf. das am Ende mit 1:1 einen gerechten Ausgang fand, da heute keine Mannschaft den Sieg verdient hatte,
Beide Teams mussten kurzfristig einige Aufälle verkraften, was den Gastgebern in der Anfangsphase besser gelang. Der SV reagierte zunächst nur und brauchte etwas Zeit um zu eigenen Aktionen zu kommen. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Kampfspiel mit vielen intensiven Zweikämpfen, das aber spielerisch auf beiden Seiten viel zu wünschen übrig ließ. So blieb ein 25-Meter Schuss von Manuel Seifert, den Kevin Jakob hervorragend parierte, die einzig nennenswerte Aktion der ersten Hälfte.
Nach dem Wehcsel, in dem sich der SV viel für die zweite Hälfte vorgenommen hatte, kam zunächst die kalte Dusche für den SV. Quasi aus dem nichts gingen die Gastgeber in der 49, Minute mit 1:0 in Führung, als der sonst so zuverlässige Christoph Raab im 16er einen Ball an Joshua Schmidt verlor, der den Ball an Jakob vorbei ins Tor schoss. Danach investierte der SV etwas mehr in die Offensive, was den Gastgebern jedoch mehr Raum zum Kontern bot. Auch wenn in der zweiten Halbzeit mehr Chancen auf beiden Seiten zustande kamen, blieb das spielerische Niveau bescheiden.
Mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck des SV etwas stärker, vor allem über die rechte Seite mit Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger wurden immer wieder vielversprechende Angriffe initiiert. Aber der letzte Pass oder der Abschluss waren lange Zeit nicht zwingend genug. Kurz vor Schluss war es dann aber genau ein Angriff über rechts, der den Ausgleich brachte. Adrian Kaffenberger stürmte von außen in den Strafraum, sein Schuss konnte von Torwart Eckert noch abgewehrt werden, den Abpraller jedoch sicherte trotz starker Bedrängnis Sebastian Amend und brachte ihn zum 1;1 über die Linie (88.).
Trotz 6-minütiger Nachspielzeit tat sich auf beden Seiten nicht mehr viel, auch wenn einige lange Bälle auf beiden Seiten noch mal für Gefahr sorgten. Am Ende blieb es dann beim insgesamt gerechten Unentschieden.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Christopher Stapp, Etienne Backes, Christoph Raab, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Tobias Fey, Nico Stieber, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sebastian Amend, Felix Brumme
(Yogi)
Türkspor Beerfelden - SV Lützel-Wiebelsbach 1:3 (0:2)
Mit einem wahren Paukenschlag wartete der SV beim Auswärtsspiel in Beerfelden auf. Auf dem schwer bespielbaren Platz in Beerfelden siegt der SV am Ende verdient mit 3:1.
Mit Etienne Backes aus der A-Jugend in der Startelf, der ein ganz starkes Debüt bei der ersten ablieferte, begann der SV etwas verhalten und nervös. Ganz anders die Gastgeber, die sofort Tempo machten und in den ersten 5 Minuten zwei gute Möglichkeiten hatten. Dann jedoch nahm auch der SV am Spiel teil und wie. Durch eine konsequente Verteidigung fanden die Gastgeber immer seltener Lösungsansätze im Spiel nach vorn, waren aber bei den schnellen Gegenstößen des SV hinten immer anfällig.
In der 13. Minute war es der heute bärenstarke Adrian Kaffenberger, der sich über rechts durchsetzte und zum 1:0 für den SV einschoss. Auch danach war es eindeutig der SV, der die besseren Chancen hatte und in der 35. Minute brachte ein schöner Spielzug über Kaffenberger und Sebastian Amend Tobias Fey völlig frei im 16er in Position und Tobi ließ sich diese Chance zum 2:0 nicht nehmen. So blieb es auch bis zur Pause, obwohl der SV einige vielversprechende Möglichkeiten hatte zu erhöhen.
Nach dem Wechsel brachte eine Kopfballablage von Seb Amend erneut Kaffenberger in Position, der aber verzog. Danach jedoch machte Beerfelden viel Druck, kam aber nach wie vor aus dem Spiel heraus zu wenig Abschlüssen. Brandgefährlich jedoch waren die Standards aus Ecken und vor allem Freistößen. In dieser Phase hatte der SV ab und an auch das Glück auf seiner Seite. In der 66. Minute war es dann aber so weit und ein Schuss von Kizilyar aus gut 20 Metern, der in dieser Situation einmal nicht richtig angegangen wurde, krachte gegen die Unterkante der Latte und von dort gegen Kevin Jakob und ins Tor. Direkt mit dem nächsten Angriff hatten die Gatsgeber dann die Riesenchance zum Ausgleich per Kopfball, aber Jakob parierte diesen mit einem tollen Reflex.
Danach warfen die Gastgeber alles nach vorne, aber die Chancen für weitere Tore hatte fast nur noch der SV, und was für welche. Erst aber fiel das 3:1, erneut erzielt von Adrian Kaffenberger (74.). Danach vergaben Kaffenberger, Mauricio Berner und zweimal Sascha Amend jeweils Hundertprozentige um den Sack zuzumachen. Da aber die Abwehr weiter nichts zuließ, blieb es auch so beim am Ende hochverdienten 3:1 Auswärtssieg. Ein Dreier, der im Abstiegskampf richtig gut tut.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Christopher Stapp, Christoph Raab, Etienne Backes, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Sebastian Amend, Nico Daum
(Yogi)
TSV Seckmauern - SV Lützel-Wiebelsbach 1:0 (1:0)
Nach dem starken Regen am Vormittag wurde das Spiel auf den Kunstrasen verlegt, aber die Wetterbedingungen, hier vor allem der starke und böige Wind ließen an diesem Tag kein Spiel unter regulären Bedingungen zu. In der ersten Hälfte hatten die Platzherren den Wind auf ihrer Seite, was aber nur bedingt ein Vorteil war. Denn nahezu jedes hohe Anspiel in die Spitze geriet zu weit oder ging ins Seitenaus.Obwohl beide Mannschaften engagiert zu Werke gingen, waren die meisten Chancen eher Zufallsprodukte. Es gab zwei Ausnahmen in der ersten Hälfte, die erste ein Spielzug des SV über rechts, bei dem Mauricio Berner außen frei gespielt wurde, sein Schuss in die lange Ecke aber großartig von Fabian Schreiber um den Pfosten gelenkt wurde. Die zweite Ausnahme führte dann zum Führungstreffer für den SV in der 27. Minute durch David Raitz. Eine Flanke von links erreichte in der Mitte Raitz, der den Ball über die Linie drückte. Allerdings reklamierte hier der SV in der Entstehung ein vermeidliches Handspiel.
Danach war vieles dem starken Wind geschuldet. Hohe Bälle des SV nach vorne kamen schon in der Luft teilweise zurück und viele Freistöße konnten nur mit Verzögerung ausgeführt werden, weil der Ball einfach nicht liegen blieb. Als dann der Schiedsrichter in der 38. Minute das Spiel unterbrach, fand das die Zustimmung fast aller Zuschauer, verbunden mit der Hoffnung, dass das Spiel abgebrochen wird. Warum dann allerdings nach wenigen Minuten weitergespielt wurde, obwohl die Bedingungen in der zweiten Hälfte noch schlechter wurden, verstand kaum einer. Die einzig noch erwähnenswerte Aktion vor der Pause war ein Schuss von Sebastian Amend an die Latte.
Nach der Pause, bei erwähnt schlechteren Bedingungen, kam keine herausgespielte Möglichkeit auf beiden Seiten mehr heraus. Jetzt war der Wind auf Seite des SV, aber auch das reichte nicht zu wirklichen Vorteilen, Gefühlt war jeder zweite Ball entweder im Seitenaus oder im Toraus. Dafür überwog der Kampf und als nach gut einer Stunde Spielzeit Dennis Grätsch mit gelb-rot vom Platz musste, schaffte es der SV jedoch nicht die nummerische Überlegenheit zu nutzen. So blieb es zwar spannend bis zum Abpfiff, aber der SV blieb nach vorne zu harmlos und die Gastgeber schafften es die knappe Führung bis zum Abpfiff zu halten. In der Nachspielzeit musste auch noch Adrian Kaffenberger vom SV wegen Reklamierens mit gelb-rot vom Platz.
Bei diesen Bedingungen ist es schwer von einem verdienten Sieg zu sprechen, weil Fußball heute einfach zu kurz kam. So bleibt es am Ende schwer nachvollziehbar, warum unter diesen Bedingungen überhaupt gespielt werden muss. Dieses Spiel machte mit Sicherheit keinem der Mannschaften und auch keinem Zuschauer Freude.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Seffen Freudenberger, Percy Schwnn, Adrian Kaffenberger, Felix Brumme, Nico Daum, Sebastian Amend, Nico Stieber
(Yogi)
Hinrundenrückblick SVL 1a: Neue Trainer, altes Leid
Am 10.03 startet unsere 1a mit einem Derby in Seckmauern in die Rückrunde der Saison 2018/19 und wie schon so oft heißt das Ziel: Klassenerhalt.
Ein guter Zeitpunkt um die Hinrunde Revue passieren zu lassen. Unter dem neuen Trainergespann Percy Schwinn und Tobias Fey sollte mehr Ruhe einkehren um eine weitere Zittersaison zu vermeiden. So startete unsere 1a, wie Fey es beschreibt, "solide und machte Hoffnung auf mehr". Zwar scheiterten unsere Grünen im Pokal beim TV Hetzbach, doch im ersten Punktspiel konnte man gegen die Hassia aus Dieburg durch ein Tor von Sascha Amend einen Punkt holen. Nachdem im kleinen Derby gegen Rai-Breitenbach eine 2:1 Niederlage die Freude über den vorherigen Punktgewinn dämpfte, zeigte man eine Woche später wohl die beste Saisonleistung und siegte zuhause zwar überraschend aber verdient mit 3:0 gegen den Gruppenligaabsteiger SG Sandbach. Diese Leistung konnte unsere Elf leider nicht mehr abrufen und so musste man sich zwei Wochen später im Derby gegen den TSV Seckmauern mit 1:3 geschlagen geben. Doch der Knackpunkt der Hinrunde lag nicht in den Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte, sondern in denen gegen direkte Konkurrenten. Hier wurde man "schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt" und hat "unglücklich Punkte liegen lassen" (T. Fey). So gab es jeweils gegen Türkspor Beerfelden, den TSV Neustadt, die TSG Steinbach, Germ. Ober-Roden II und den FC Viktoria Schaafheim eine Punkteteilung. Diese reicht zwar um nicht abgehängt zu werden, aber eben auch nicht um sich ein Polster im Abstiegskampf zu erarbeiten. Einzig gegen den Tabellenletzten TS Ober-Roden II konnte unser SV durch ein Tor von Nico Stieber 1:0 gewinnen.
Auch die Rückrunde startete in 2018 nicht allzu vielversprechend. 5:0 gegen Hassia Dieburg und 5:2 gegen die SG Sandbach hieß es am Ende der 90 Minuten. Umso wichtiger der Sieg gegen die Germ. Ober-Roden II am letzten Spieltag vor der Winterpause und, Danke hier an die Schiedsrichter des SV, dass man im Gegensatz zu anderen Vereinen von Punktabzüge aufgrund des Schiedsrichtersolls verschont blieb. So können unsere Grünen von Platz 13 (ein Punkt vor dem Relegationsplatz) aus in die Rückrunde starten können.
Es ist Woche für Woche schwer zu sagen, was die Zuschauer bei einem SV Spiel erwartet, denn "das Team zeigt öfters zwei Gesichter. Es wird deutlich, dass eine gewisse Konstanz fehlt, die eine bessere Platzierung in der KOL bisher verhindert hat" (T.Fey). Auch Schwinns Standpunkt ist ein ähnlicher, welcher Spiele wie gegen Ober-Roden oder zu Beginn gegen Sandbach im spielerischen und kämpferischen Bereich als "überragend" betitelt, allerdings auch das Rückspiel gegen Sandbach oder Dieburg als "Offenbarungseid" bezeichnet.
Schwer wiegten natürlich auch die verletzungsbedingten Ausfälle. So konnte Schwinn selten die selbe Elf auf den Platz schicken und gerade einige der jungen Wilden mit Olt, Herrschaft und Brumme bestritten nicht einmal die Hälfte der Spiele. Gerade Herrschaft ist "trotz seines junges Alters Dreh-und-Angelpunkt" des SV Spiels, so Schwinn. Aber auch die Routiniers um u.a. Nico Daum und Nico Stieber, welche mit Verletzungen zu kämpfen hatten, fehlen Schwinn. Bei einem Verein wie dem SV, welcher weiterhin den Fokus auf die eigene Jugend und Spieler setzt, ein schwerer Schlag.
Neben der Auswärtsschwäche (alle drei Siege der Hinrunde wurden Zuhause eingefahren) gehört unser SV zu den torungefährlichsten Teams der Liga. Mit nur 21 selbst erzielten Toren hat man die zweit wenigstens der Liga. Aktueller Top-Torschütze ist Sebastian Amend (sechs Tore), gefolgt von Nico Daum mit drei Toren. Mit 35 Gegentoren nimmt man hier zumindest einen guten Platz in der Mitte der Liga ein. Die Dauerbrenner der Hinrunde, auf die unsere Trainer in jedem Spiel setzen konnten, sind Jakob, Raab und Kaffenberger.
Der Rückrunde sehen die neuen Trainer optimistisch entgegen. Schwinn hofft hier auf "einen Sieg in dem Derby gegen Seckmauern" um die Mission Klassenerhalt zu starten. Für Fey "gehört der SV zweifelsohne in die KOL" und "es wird alles daran gesetzt die Klasse zu halten, um gerade den jungen Spielern eine Perspektive bieten zu können".
(D. Krejtscha)
SV Lützel-Wiebesbach - Germania Ober-Roden 1b 5:1 (2:0)
Nicht wieder zu erkennen gegenüber den Leistungen der Vorwochen war der SV im letzten Heimspiel der Saison gegen einen spielstarken Gegner aus Ober-Roden. Von Beginn an war der SV gut in den Zweikämpfen und nahm den Gästen damit die Freude am Spiel. Die Abwehr, in der zum ersten mal diese Saison Luca Olt in der Innenverteidung spielte und dabei das mit Abstand beste Spiel nach seiner Verletzung ablieferte, ließ wenig zu und vor allem über die rechte Seite mit Adrian Kaffenberger und Mauricio Berner wurden viele schnelle Angriffe inszeniert. Aber auch auf links hatte Sascha Amend Geschwindigkeitsvorteile gegenüber seinem Gegenspieler. Überragend am heutigen Tag und ganz entscheidend für den Spielausgang war die Leistung von Sebastian Amend in der Sturmspitze, der immer wieder für Gefahr sorgte, aber auch im Spiel gegen den Ball ein enormes Pensum abspulte.
Die Anfangsphase des Spiels war ausgeglichen und trotz schlechter Platzverhältnisse auf guten Niveau. Anders jedoch als in den letzten Spielen zeigte sich der SV diesesmal auch vor dem Tor effizient. Die erste hochkarätige Chance wurde von Sebastian Amend auch gleich mit einem Heber über den guten Torhüter der Gäste, Maurice Gotta, zur 1:0 Führung abgeschlossen. Nur 10 Minuten später war es ein Zuspiel von Percy Schwinn in die Tiefe auf Sebastian Amend, das das 2:0 einleitete. Sebb erlief den Ball und spielte zurück in den Rücken der Abwehr auf Tobias Fey, der zum 2:0 traf. Auch die Gäste hatten in der ersten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten, verfehlten dabei jedoch das Tor des SV. So war die Führung zur Pause nicht unverdient, aber vielleicht ein Tor zu hoch.
Direkt nach der Pause hatten die Gäste ihre beste Phase, auch deshalb weil der SV zu passiv war und Ober-Roden die Freiräume mit ihren fußballerischen Möglichkeiten gut nutzen konnten. Spätestens aber in Strafraumnähe war der SV wieder präsent und verteidigte gut. Mit zunehmender Spieldauer fand der SV zurück ins Spiel und startete vielversprechende Konter. Zunächst scheiterte Sebastian Amend im eins gegen eins an Gotta, dann ging eine Direktabnahme von Tobias Fey an die Unterkannte der Latte und sprang zurück in die Arme von Gotta. Die nächste Großchance, nach tollen Zuspiel von Adrian Kaffenberger, ließ sich Sebb jedoch nicht entgehen und erzielte die 3:0 Führung (66.). Damit war eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen, die erst nach dem 3:1 Anschlusstreffer durch Hakan Firat (73.) nochmal in Gefahr geriet. Als jedoch in der 79. Minute erneut Sebastian Amend seine beiden Gegenspieler stehen ließ und alleine aufs Tor zu lief, wurde er im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mauricio Berner sicher zum 4:1. In der 90. Minute konnte Sascha Amend nach einem Fehler in der Gästeabwehr alleine Richtung Tor laufen, aber auch er wurde beim Abschluss gefoult und es gab erneut Elfmeter. Wieder war es Mauricio Berner, der sicher zum 5:1 Endstand traf.
Das war heute über die gesamte Spielzeit eine engagierte und gute Vorstellung des SV. In dieser Verfassung ist der SV in der Klasse nur schwer zu schlagen, ganz anders als in den letzten Spielen. Jetzt kann man auf jeden Fall mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen und dann hoffentlich nach guter Vorbereitung den Rest der Saison zur Aufholjagd nutzen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Luca Olt, Christoph Raab, Christopher Stapp, Percy Schwinn, Tobias Fey, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Sascha Amend, Sebastian Amend, Nico Stieber, Felix Brumme
(Yogi)
SG Sandbach – SV Lützel-Wiebelsbach 5:2 (3:0)
Die Liste der Enttäuschungen seitens des SV fand auch beim Gastspiel in Sandbach seine Fortsetzung. Dabei ging der SV in Erinnerung an den 3:0 Hinspiel Erfolg das Spiel sehr ambitioniert an. Was dann jedoch von der Mannschaft vornehmlich in der ersten Halbzeit gezeigt wurde, wurde diesen Ansprüchen nicht gerecht und war unterm Strich indiskutabel. In der zweiten Hälfte wurde es etwas besser, was aber auch daran lag, dass die Gastgeber einen Gang zurück schalteten.
Vom Anpfiff an wirkte der SV unkonzentriert und fahrig, vor allem das zuletzt noch gerühmte Zweikampfverhalten war heute fahrlässig. Nach verlorenen Bällen oder Zweikämpfen wurden die Segel gestreckt und nicht mehr nachgesetzt und wie zuletzt in Dieburg waren es eigene leichte Fehler im Spielaufbau, die zu den Gegentoren führten. So auch beim 1:0 in der 12. Minute als Nicolas Lauermann relativ unbedrängt zum 1:0 einschieben konnte. Nach 20 Minuten entschied der Schiedsrichter 5 Meter vor der Torlinie auf indirekten Freistoß für Sandbach, sicher eine knifflige und zweifelhafte Entscheidung. Wie der Ball von Daniel Simoes dann jedoch als Abpraller über die Torlinie zum 2:0 kam, ist symptomatisch für die Tore, die der SV zur Zeit fängt. Beim 3:0 in der 34. Minute war es erneut ein Fehler in der Vorwärtsbewegung, der zu einem Konter für die SG führte. Da die gesamte Abwehr zu weit aufgerückt war hatten die Gastgeber zwar leichtes Spiel, am Ende aber auch Glück, dass Kevin Jakob die relativ harmlose Flanke von rechts eigentlich schon abgefangen hatte, dann jedoch vor die Füße von Jan Eckert fallen ließ, der sich mit dem 3:0 bedankte. Insgesamt war das Spiel gegen den Ball vorwiegend von Raumverteidigung und Alibi-Zweikämpfen geprägt und das Spiel nach vorne zu fehlerhaft. So gesehen reichte den Gastgebern eine eher durchschnittliche erste Halbzeit zu einem auch in dieser Deutlichkeit verdienten Vorsprung.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel gegen den Ball etwas besser, umgekehrt verwaltete Sandbach jetzt weitgehend das Ergebnis und der Spielverlauf war nicht mehr ganz so einseitig. In zwei guten Chancen zeigte sich aber einmal mehr die aktuelle Abschlussschwäche des SV. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der SV dann seine beste Phase und konnte durch einen abgefälschten Schuss von Sascha Amend in der 67. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Die mitgereisten Zuschauer schöpften jetzt echt Hoffnung, wurden aber quasi im Gegenzug bereits bitter enttäuscht. Einen Schuss von Haralambos Floros aus der zweiten Reihe konnte Jakob nur nach vorne abklatschen, wo zwei Spieler der Gastgeber völlig blank standen. Selbst wenn es, wie vom SV reklamiert, abseits war, dürfen Stürmer im Strafstoß nicht so frei stehen. Am Ende war es Simon Schmidt, der zum 4:1 einschob (69.).
Damit war die Luft bereits wieder raus aus dem Spiel und als nur 6 Minuten später Floros ein Missverständnis zwischen Mauricio Berner und Percy Schwinn zum 5:1 nutzte, war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende blieb es Tobias Frey vorbehalten mit seinem ersten Saisontreffer Ergebniskosmetik zum 5:2 nach Vorlage von Adrian Kaffenberger zu betreiben. Beim SV sehnt jetzt alles die Winterpause herbei, aber zunächst gilt es im Spiel am kommenden Sonntag gegen Germania Ober-Roden noch einmal alles in die Waagschale zu werfen und für einen einigermaßen versöhnlichen Jahresabschluss zu sorgen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Christopher Stapp, Tobias Fey, Nico Daum, Nico Stieber, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Sebastian Amend, Felix Brumme, Nihat
Celiköz
(Yogi)
SC Hassia Dieburg - SV Lützel-Wiebelsbach 5:0 (2:0)
Einmal mehr kehrte der SV enttäuscht von einem Auswärtsspiel zurück und irgenwie war das Spiel ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Gute Phasen, diesesmal vorwiegend in der ersten Halbzeit, in denen der SV es versäumt sich selbst zu belohnen, aber auch immer wieder individuelle Fehler, die zu unnötigen Gegentoren führen. Aber auch Pech, zum Beispiel durch einen nicht gegebenen Elfmeter in der Anfangsphase. Dann aber auch wieder schwache Phasen, wie in der zweiten Halbzeit, in denen der SV nicht wirklich konkurrenzfähig ist.
Der SV begann gut und hatte gleich einige vielversprechende Aktionen wie den angesprochenen Elfmeter an Sebastian Amen und einen Kopfball von Steffen Freudenberger,
der über den Torwart hinweg aufs Tornetz fiel. Dann aber nach 14 Minuten ein leichter Ballverlust im Spielaufbau, gefolgt von einem Mißverständnis zwischen Christoph Raab und Alpay Ince und Johannes
Euler köpfte mit der ersten gefährlichen Aktion der Gastgeber zur
Führung ein. Danach hatte der SV seine beste Phase und zwei Großchancen durch Sebastian Amend mit einem Lupfer über Torhüter Ludwig an den Innenpfosten und Sascha Amend, der an Ludwig scheiterte.
Gegen Ende der ersten Hälfte wurden die Gastgeber auch gefährlich, zunächst konnte Kevin Jakob im eins gegen eins noch klären, aber in der 40. Minute war das Abwehrverhalten viel zu passiv und nach
einem Lattentreffer staubte Tolunay Arikan zum 2:0 ab. In der 42. Minute unterband der vorher bereits mit gelb bestrafte Alpay Ince die Ausführung eines Freistoßes und kassierte dafür gelb-rot. Eine
sicherlich berechtigte Entscheidung, ärgerlich aber nur, dass der Schiedsrichter erst nach Aufforderung durch Torsten Karl Schnitzer sich für die zweite gelbe Karte entschied. So endete eine erste
Hälfte in der der SV die Mehrzahl und die besseren Chancen hatte mit einem 0:2 Rückstand und in Unterzahl.
Nach der Pause hatte dere SV erneut die beiden ersten Möglichkeiten durch Adrian Kaddenberger, Kopfball am Tor vorbei, und Felix Brumme, der nach einer Drehung keinen Druck hinter den Ball bekam und ihn in die Arme von Ludwig schoss. Danach spielten jedoch die Gastgeber ihre numerisch Überlegenheit aus, dabei immer wieder angetrieben von Schnitzer, den der SV nie in den Griff bekam. Das Zweikampfverhalten war dabei schwach, viel zu passiv und immer wieder viel zu weit weg von den Gegenspielern. Weitere Gegentore waren daher nur eine Frage der Zeit und in der 64. Minute erzielte Arikan mit seinem zweiten Treffer die Vorentscheidung. Vom SV kam jetzt nach vorne nicht mehr viel und als in der 67. Minute Schnitzer mit einem leicht abgefälschten Ball das 4:0 erzielte wurde es auch deutlich. In der 85. Minute setzte Fabio da Silva Machado den Schlusspunkt zum 5:0. Die letzte gefährliche Aktion war gleichzeitig auch der schönste Angriff des SV, Adrian Kaffenberger war af rechts frei durch und bediente in der Mitte Sebastian Amend, der per Hacke weiterleitete auf Luca Olt, der freie Bahn hatte, aber den einzig verbliebenen Abwehrspieler anschoss. Nicht mal das sollte zu einem Torerfolg reichen.
Sicher pfeift der SV zur Zeit auf dem letzten Loch, so standen zum Beispiel mit Christopher Stapp und Sebastian Amend zwei Spieler in der Startelf, die in den letzten Wochen so gut wie gar nicht trainieren konnten, Mauricio Berner musste wegen Krankheit kurzfristig absagen und der im Vorfeld schon angeschlagene Christoph Raab zur Halbzeit raus. Aber den Einbruch in der zweiten Hälfte erklärt das nicht. Jetzt gilt es in den beiden noch ausstehenden Spielen vor der Winterpause die Ärmel hoch zu krempeln und nach Möglichkeit zu punkten.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Alpay Ince, Percy Schwinn, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Tobias Fey, Sebastian Amend, Felix Brumme, Nico
Daum
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - KSG Rai-Breitenbach 1:2 (0:1)
Auch im derby gegen Rai-Breitenbach reichte es für den SV nicht zum Punktgewinn. In einem Spiel, das eigentich keinen Sieger verdient hatte unterlag der SV mit 1:2, auch deshalb, weil er ein völlig überflüssiges Tor zum 0:1 kassierte und in seiner besten Phase zwei Hochkaräter durch Felix Brumme und Sebastian Amend nicht nutzen konnte.
Der SV musste mit Max Herrschaft, Sascha Amend, Christopher Stapp, und Nico Daum erneut einige Stammkräfte ersetzen, der angeschlagene Sebastian Amend saß zunächst auf der Bank. Dennoch begann der SV gut und fand schneller ins Spiel. Wirklic zwingend war das aber auch nicht. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase, aber auch hier blieben hochkarätige Chancen Mangelware. Dann fiel in der 26. Minute überraschend doch die Führung für die Gäte. Marco Reppe schlug einen Freistoß von der Außenlinie vors Tor und der Ball wurde immer länger und fiel zum 0:1 ins lange Eck. Dabei machte Kevin Jakob im Tor des SV nicht die beste Figur. Im Moment kassiert der SV Gegentore, die so vermutlich kein anderer Verein kassiert.
Danach plätscherte das Spiel bis zur Pause mehr oder weniger vor sich hin, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Nach dem Wechsel wollte der SV das Spiel in die Hand nehmen, kassierte aber nach einem schönen Spielzug der Gäste das 0:2 in der 53. Minute. Marco Reppe konnte unbedrängt von rechts flanken und dein Ball auf den langen Pfosten fand Christian Koch, der per Kopf traf. Danach übernahm der SV zunehmend die Kontrolle, verpasste es aber immer wieder aus aussichtsreichen Ansätzen Kapital zu schlagen, weil dann doch immer wieder auch leichte Fehler unterliefen. Mit etwas Unterstützung der Gäste, der Versuch eines Befreiungsschlags traf den eigenen Mann, fiel der Gäste dann vor die Füße von Luca Olt, der zum 1:2 vollendete (67.).
Danach schwammen die Gäste erheblich und der SV machte Druck. Bei zwei Großchancen fehlte dann am Ende aber die Präzission. Zunächst konnte Felix Brumme eine.gute Flanke von Sebastian Amend freistehend nicht verwerten, danach war es Sebastian Amend, der in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig traf und vergab,
Als in der Schlussphase der SV dann alles nach vorne warf, hatten die Gäste noch die eine oder andere gute Kontermöglichkeit zu einem weiteren Treffer. Am Ende blieb es aber bei der 1:2 Niederlage. Fußballerisch haben beide Mannschaften deutlich Luft nach oben, aber am Ende ist es halt leider immer der SV, der verliert.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Alpay Ince, Steffen Freudenberger, Luca Olt, Tobias Fey, Nico Stieber, Nihat Celiköz, Adrian Kaffenberger, Felix Brumme, Sebastian Amend
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TV Fränkisch-Crumbach 0:2 (0:0)
Im Kampf um den Klassenerhalt tritt der SV weiter auf der Stelle und erneut reichte eine engagierte Vorstellung nicht zum Punktgewinn. In einem Spiel auf Augenhöhe war es ein äußerst unglückliches Tor, das zum 0:1 Rückstand führte. Aber auf der anderen Seite muss man auch akzeptieren, dass es zur Zeit trotz einiger guter Ansätze eben auch nicht zum Torerfolg reicht und man eben Spiele nur gewinnen kann, wenn man auch Tore schießt.
Die Gäste versuchten von Beginn an das Spiel zu machen ohne dabei wirklich zwingend zu werden. Das lag wieder einmal an der guten Defensive des SV, die weitgehend zur Stelle war und wenig zuließ. Umgekehrt gelang es dem SV vor allem über die starke rechte Seite mit Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger gute Angriffe zu inszenieren. Als nach 25 Minuten der zuletzt gut spielende Marco Schäfer verletzt vom Platz musste, wurde er vom immer noch angeschlagenen Sebastian Amend ersetzt. Der bereitete dann die größte Chance der ersten Halbzeit vor, als er sich auf rechts durchsetzte und eine punktgenaue Flanke auf dem im Strafraum frei stehenden Nico Stieber schlug. Leider ging jedoch dessen Kopfball übers Tor. So blieb es dann bis zur Pause beim torlosen Unentschieden, mit dem der SV zu diesem Zeitpunkt besser leben konnte als die Gäste, deren Unzufridenheit sich mehr und mehr in lautstarken Bemerkungen äußerte.
So war dann auch das Fazit zur Pause von Tobias Fey die Feststellung, dass heute gewinnt, wer das erste Tor erzielt. Folgerichtig investierten beide Seiten nach dem Wechsel mehr in die Offensivbemühungen und die Gäste wurden dabei auch zweimal gefährlich ohne zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Aber auch der SV startete nun einige velversprechende Angriffe, aber wie so oft erreichte der lezte Ball nicht den eigenen Mann oder traf nicht ins Tor. Zu einem Zeitpunkt als der Unmut der Gäste nicht mehr überhörbar war, fiel dann doch das 0:1 für die Gäste (61.), aber was für ein Tor. Stefan Stefanovski schoss aus der zweiten Reihe aufs SV Tor und der eigentlich harmlose Ball sprang vor Kevin Jakob auf und dabei so unglücklich nach oben weg, dass er unhaltbar für Jakob im Tor landete. So ein Tor kassierst du wahrscheinlich wirklich nur, wenn du hinten stehst.
Danach wurde der SV offener, aber damit auch anfälliger für Konter. Wieder war es eine Flanke von rechts, die für die größte Gefahr sorgte, dieses mal war es Luca Olt, der per Kopf scheiterte. So war es dann folgerichtig ein Konter in der 86. Minute, der das Spiel zugunsten der Gäste entschied. Wieder war Stefanovski der Nutznießer und avancierte damit mit seinen beiden Toren zum Matchwinner.
Auch wenn die Gäste spielerisch Voteile hatten und mehr Ballbesitz, war der Einsatz und das Zweikampfverhalten des SV erneut gut und hätte mit etwas mehr Glück auch zu einem Punktgewinn reichen können. Daher ist die Lehre aus dem Spiel die, noch mehr in die Vorbereitung und die Spiele zu invetieren und damit das Glück auch mal zu erzwingen. Das nächste Spiel zu hause gegem Rai-Breitenbach wäre die beste Möglichkeit damit anzufangen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Sascha Amend, Luca Olt, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Tobias Fey, Marco Schäfer, Sebastian Amend
(Yogi)
FV Mümling-Grumbach - SV Lützel-Wiebelsbach 1:0 (0:0)
Die Vorzeichen vor diesem Spiel standen schlecht für den SV, musste doch neben den seit längerem ausfallenden Max Herrschaft, Christopher Stapp und Nico Daum auch Sebastian Amend, der sich schon seit Wochen angeschlagen in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, und kurzfristig auch Nico Stieber ersetzt werden. Somit war es quasi das letzte Aufgebot, das der SV gegen den favorisierten Tabellendritten aus Mümling-Grumbach ins Rennen schicken konnte. Dass die Niederlage unter diesen Umständen äußerst unglücklich ausfiel ist dabei nur ein schwacher Trost. Unglücklich vor allem deshalb, weil der SV ein reguläres Tor erzielte, das aber der schlecht platzierte Schiedsrichter nicht erkennen konnte und daher weiterlaufen ließ.
Der SV begann verunsichert und äußerst nervös und mit hoher Fehlerquote und die Gastgeber hatten in der Anfangsphase klar Oberwasser und entwickelten viel Druck. Aber spätestens am Strafraum des SV war die Gefahr vorbei und so wurde es selten wirklich gefährlich vor dem SV Tor. In dieser Phase gab der SV aufgrund einer hohen Fehlerquote den Ball zu schnell wieder her. Das änderte sich erst nach etwa 20 Minuten, jetzt kam der SV zunehmend öfter über die Außen nach vorne und gestaltete das Spiel jetzt offen. Zu diesem Zeitpunkt lag der SV allerdings bereits mit 1:0 im Rückstand nachdem Patrick Kepper einen Abpraller außerhalb des Strafraums direkt zu einem Torschuss nutzet und dabei der eher harmlose Ball unglücklich von Christoph Raab ins Tor abgelenkt wurde. Auch wenn der Gegentreffer so gesehen unglücklich für den SV war, so war er dennoch zu diesem Zeitpunkt verdient für die Gastgeber. Die beste Chance der ersten Halbzeit, ein Kunstschuss von Felix Brumme, verlangte Matthias Zatochil im Tor der gatsgeber alles ab, um den Ball noch über die Latte lenken zu können.
Gestärkt durch das Wissen, dass man an diesem Tag durchaus mit den Gastgebern mithalten kann, wurde der SV nach der Pause mutiger und jetzt auch gefährlich. Nach rund einer Stunde fiel dann auch der verdiente Ausgleich durch Marco Schäfer, wurde aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt, weil er aus seiner Position nicht klar erkennen konnte, dass der Ball hinter der Linie war. Erneut ein unglücklicher Ausgang für den SV, der in der Folge weiter auf Augenhöhe mit den Gastgebern agierte. Da aber beide Seiten nichts zählbares mehr zustande brachten, blieb es bei diesem Spielstand bis zum Abpfiff. Eine Punkteteilung wäre heute das gerechte Ergebnis gewesen.
Erwähnenswert noch der gute Einstand des A-Jugendlichen Nihat Celiköz, der in der Schlussphase Marco Schäfer im Sturm ablöste. Kämpferisch kann man heute jedem der eingesetzten Spieler eine gute Leistung attestieren, unter den gegebenen Umständen nicht selbstverständlich. In der Summe ein Engagement der ganzen Mannschaft, das heute mehr verdient gehabt hätte. Auch wenn in den nächsten Wochen schwere Aufgaben anstehen, sollte dieser Auftritt dem SV Mut machen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Sascha Amend, Steffen Freudenberger, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Felix Brumme, Tobias Fey, Marco Schäfer, Boris Knust, Nihat Celiköz
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Viktoria Schaafheim 0:0
Beiden Mannschaften merkte man die Verunsicherung durch die schlechte Tabellensituation an, aber auch, dass sie gewillt waren wenigsten kämpferisch alles in die Waagschale zu werfen. Beide spielten mit viel Engagement und Tempo, aber auch mit einer erschreckend hohen Fehlerquote. Am Ende war es ein durchaus gerechtes Unentschieden, auch wenn die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel hatten,
Das Abstiegsduell begann durchaus flott und mit einer guten Chance von Sebastian Amend, der einen Steilpass aus dem Mittelfeld aufnahm mit seinem Lupfer über den Torwart jedoch zu hoch zielte. Nach sieben Minute war dann die schwere Verletzung von Onur Öcal und eine rund fünfminütige Unterbrechung, die dem Spiel etwas den Stecker zog. In der Folge gab es trotz guter Absätze auf beiden Seiten keine wirklich zwingenden Aktionen, weil es am Ende das letzte Zuspiel oder der Abschluss waren, die nicht wirklich gelangen. Somit war das torlose Remis zur Pause nur die logische Konsequenz.
Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste zunehmend die Spielkontrolle ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die Abwehr des SV stand weiter sicher und ließ nur eine gute Möglichkeit zu, als die Gäste auf halblinks im Strafraum zum Abschluss kamen, der gute Kevin Jakob jedoch den Ball in die kurze Ecke zum Eckball abwehren konnte. Darüber hinaus waren vor allem Distanzschüsse das Mittel der Wahl der Schaafheimer Angreifer, diese aber waren entweder harmlos oder bei Jakob gut aufgehoben.
Umgekehrt kam der SV sporadisch über die Außen durch, gefährlich wurde es aber auch erst kurz vor Schluss als Marco Schäfer zweimal beinahe der lucky Punch geglückt wäre. Beidesmal kam das Zuspiel von rechts und beim ersten mal schoss er stark bedrängt per Direktabnahme den Torwart an. Die zweite Möglichkeit war die dickste im ganzen Spiel als Mauricio Berner eine Flanke fast von der Außenlinie auf den langen Pfosten schlug, wo Schäfer völlig frei zum Schuss kam, den Ball aber nicht voll traf und Torwart Gunkel abwehren konnte. Man muss aber auch zugeben, dass ein Sieg heute nicht verdient gewesen wäre. Unterm Strich hatten die Gäste mehr vom Spiel, die besseren Chancen hatt der SV.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Sascha Amend, Steffen Freudenberger, Tobias Fey, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Sebastian Amend, Felix Brumme, Marco Schäfer
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - SG Babenhausen/Langstadt 0:2 (0:0)
Gegen den souveränen Spitzenreiter aus dem Bachgau musste der SV mit Luca Olt, Max Herrschaft und Christopher Stapp erneut drei Stammkräfte ersetzen und agierte daher von Anfang an mit einer defensiven Grundhaltung. Nach vorne waren es mehr oder weniger nur Nadelstiche, die der SV setzen konnte, defensiv aber gelang es mit einer ganz starken kämpferischen Einstellung den Spitzenreiter weitgehend in Schach halten.
Sicher waren die spielerischen Vorteile und Ballbesitzzeiten von Anfang an auf Seiten der Gäste, aber spätestens in Strafraumnähe waren auch sie mit ihrem Latein am Ende und haderten mit zunehmender Spielzeit mit sich selbst. Mit viel Wohlwillen waren es zwei hochkarätige Chancen, die die Gäste bis zur 81. Minute herausspielen konnten, die aber beide mit Abschlüssen übers Tor endeten. Sonst zeigte sich die Abwehr des SV sehr aufmerksam und gewann die entscheidenden Zweikämpfe. Gefahr ging in erster Linie aus Standards und aus Schüssen aus der zweiten Reihe hervor, die aber spätestens beim guten Kevin Jakob im Tor des SV ihren Meister fanden.
Umgekehrt gelang es dem SV nur selten gefährlich vors Tor der Gäste zu kommen, die beste Gelegenheit hatte dabei noch Sebastian Amend als er nach rund 70 Minuten nach gutem Zusammenspiel mit Adrian Kaffenberger auf rechts im Strafraum zum Abschluss kam. Sein gut angestzter Schuss konnte dann jedoch in letzter Sekunde noch zur Ecke abgewehrt werden. Auch wenn in der Schlussphase die Gäste mit Ball näher zum Tor kamen bis sie unter Druck gerieten, sah es nicht nach einem Tor für die Gäste aus, weil das letzte Zuspiel oder der Abschluss einfach zu ungenau waren. So gesehen war das 0:1 für die Gäste in der 81. Minute aus Sicht des SV äußerst unglücklich. Als ein Gästespieler bis zur Außenlinie durchkam und den Ball nach innen spielen wolte, schoss er Steffen Freudenberger so unglücklich an, dass von dessen Körber der Ball unhaltbar für Jakob im Tor einschlug. Danach versuchte der SV selbst noch einmal Druck aufzubauen und musste mit der letzten Aktion des Spiels noch das 0:2 hinnehmen als Alexander Haberkorn einen Konter frei vor Jakob sicher vollendete.
Insgesamt war es eine starke kämpferische Vorstellung des SV, auch wenn die spielerischen Elemente im Spiel nach vorne etwas zu kurz kommen. Trotzdem sollte der Auftritt Mut machen für das nächste Auswärtsspiel in Klein-Zimmern.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Sascha Amend, Tobias Fey, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Felix Brumme, Nico Stieber, Sebastian Amend, Nico Daum
(Yogi)
SV Groß-Bieberau - SV Lützel-Wiebelsbach 4:2 (2:1)
Das Beste an dem Spiel waren das Ergebnis und die zwei Tore von Felix Brumme. Ansonsten war der ersatzgeschwächte SV 1935 chancenlos in Groß-Bieberau. Es war mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor. Offensiv brachten die “Grün-Weißen” fast nichts zustande. Die Führung nach fünf Minuten durch Felix Brumme war auch schon der einzigste Schuss auf das Tor der Gastgeber.
Auch in der zweiten Halbzeit ging es so weiter. Mit Glück und Geschick konnte die SV Abwehr um Torhüter Kevin Jacob das Ergebnis in Grenzen halten. Mit der letzten Aktion konnte Felix Brumme noch auf 2:4 verkürzen.
Aufstellung: Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Felix Brumme, Sebastian Amend, Sascha Amend, Nico Daum (71. Boris Knust).
(Jürgen Eigl)
SV Lützel-Wiebelsbach - TS Ober-Roden II 1:0 (1:0)
Der schönste Angriff der ersten Halbzeit brachte auch den Siegtreffer für den SV in diesem Spiel. Der Ball lief in der 18. Minute wunderbar über Chrissi Stapp und Adrian Kaffenberger zu Nico Stieber, der nur noch einzuköpfen brauchte. Bis zur Pause waren die Spielanteile in etwa gleich verteilt. Die größte Chance hatte nochmal Nico Stieber als er einen Gegenspieler auf der Torlinie anschoss.
In der zweiten Halbzeit boten sich dem SV dann mehrere gute Kontermöglichkeiten, die aber leider nicht genutzt wurden. So musste man bis zum Schluss um die drei wichtigen Punkte zittern.
Der SV spielte mit: Kevin Jakob, Christopher Stapp, Tobias Fey, Christoph Raab, Luca Olt, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Sebastian Amend (46. Marco Schäfer), Sascha Amend, Nico Daum (75. Boris Knust), Percy Schwinn (46. Steffen Freudenberger)
(Jürgen Eigl)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Neustadt 2:2 (0:0)
Wie in der Vorwoche gegen Türk Beerfelden teilt sich der SV auch im Derby mit dem TSV Neustadt die Punkte. Aber anders als in der Vorwoche muss dieses 2:2 als Punktgewinn gesehen werden. Zur Fußballwies'n und bei gutem Fußballwetter sahen zahlreiche Zuschauer einen nervösen Beginn des SV. Anders die Gäste, die von Anfang an auf Betriebstemperatur waren und engagiert und aggressiv, aber innerhalb der erlaubten Grenzen, zu Werke gingen. Durch die vielen schnellen Ballverluste im Spiel nach vorne beim SV fand ein geordnetes Angriffsspiel zunächst nicht statt. Umgekehrt waren die Angriffe der Gäste spätestens in Strafraumnähe zu Ende, weil die Abwehr des SV um den erneut überragenden Christoph Raab kaum etwas zuließ.
Nach etwa einer halben Stunde fand der SV etwas besser ins Spiel und kam vor allem über die rechte Seite, wo Adrian Kaffenberger deutliche Geschwindigkeitsvorteile besaß, öfter bis zur Außenlinie und zu guten Ansätzen. Aus solch einer Situation resultierte dann auch kurz vor dem Pausenpfiff die größte Chance des Spiels als Sascha Amend von Kaffenberger bedient wurde, der Ball jedoch versprang und von ihm nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Insgesamt war das Unentschieden zur Pause aber ein gerechter Zwischenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel brauchte der SV eine lange Anlaufzeit um ins Spiel zu finden. Die Gäste hatten jetzt ihre stärkste Phase, kamen aber aus dem Spiel heraus weiter zu keinen zwingenden Möglichkeiten, weil die Abwehr des SV noch immer gut stand. So musste dann ein Standard zur Gästeführung herhalten (59.) als Joshua Schmidt einen Freistoß aus rund 22 Metern im Tor unterbrachte. Dabei nahm die Flugbahn des Balles einen kuriosen Verlauf und überraschte am Ende Kevin Jakob im Tor des SV. Erst danach begann der SV Fußball zu spielen und übernahm nun das Kommando. Nur vier Minuten später konnte dann Sebastian Amend per Foulelfmeter den Ausgleich erzielen nachdem Adrian Kaffenberger im Strafraum gefoult worden war. Aus Sicht der Gäste eine völlig überflüssige Aktion, da der mit dem Rücken zum Tor stand.
Danach blieb der SV das aktivere Team, musste jedoch in der 67. Minute nach einem Konter, bei dem die Abwehr nicht ganz im Bilde war, den erneuten Rückstand hinnehmen. Bilal Majdalawi wurde freistehend vor Jakob angespielt und verwandelte sicher zum 1:2. Danach investierte der SV einiges, musste jedoch bis zur 86. Minute auf den Ausgleich warten. Dafür war das jedoch ein Tor zum Zunge schnalzen. Aus der Abwehr heraus lief der Ball gut durchs Mittelfeld und kam dann nach rechts auf Mauricio Berner, der zunächst einen Gegenspieler aussteigen ließ, dann in die Mitte zog und den Ball in den Lauf zu Sebastian Amend spielte. Sebb schloss dann direkt ab und hämmerte den Ball unter die Latte zum umjubelten Ausgleich. In den letzten Minuten beschränkte sich der SV dann wieder auf Ergebnisverwaltung und überließ den Gästen das Spiel, die jedoch nicht mehr entscheidend zum Abschluss kamen.
Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, auch wenn man sagen muss, dass die Gäste mit ihrem aggressiven Spiel dem SV das Leben heute schwer machten.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christopher Stapp, Sebastian Amend, Max Herrschaft, Sascha Amend, Adrian Kaffenberger, Nico Daum, Nico Stieber, Boris Knust, Percy Schwinn
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Türk Beerfelden 2:2 (1:0)
Wieder einmal ließ der SV leichtfertig zwei Punkte liegen, hatte aber auch, um das Fazit vorweg zu nehmen, heute nicht mehr verdient. Das gilt gleichermaßen auch für die Gäste, die in diesem Spiel eher durch lautstarkes Reklamieren denn durch Fußball auffielen.
Das Spiel begann gut für den SV, die Mannschaft war gleich auf Betriebstemperatur und gut in den Zweikämpfen und bei einem indirekten Freistoß im gegnerischen Strafraum auch clever. Als alle mit einem Abspiel zu Max Herrschaft rechneten, spielte Sebastian Amend den Ball auf den kurz vor dem Tor freistehenden Nico Daum, der in über die Linie schob (8.). Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurde das Spiel laut und hektisch. Der SV behielt zunächst die Nerven und die Kontrolle im Spiel, auch wenn das Spiel in die Spitze, wie auch in den letzten Spielen, harmlos blieb. Erneut wurden gute Ansätze durch einen schlechten letzten Ball selbst zunichte gemacht. Eine der wenigen Ausnahmen brachte eine 100%ige für Sebastian Amend, der einen langen Ball von Christoph Raab über die Abwehr gut mitnahm und dann frei vor dem Tor aus 12 Metern direkt abschloss. Aber der gute Toni Cosic im Tor der Gäste konnte den Ball über die Latte lenken. Hier wäre bei etwas mehr Ruhe mehr drin gewesen.
Kurz vor dem Pausenpfiff schwächten sich die Gäste selbst, als ihr bis dahin auffälligster Spieler, Hasan Goezek, eine Entscheidung des Schiedsrichters mit unpassenden Worten kommentierte und mit rot vom Feld musste (42.). Damit standen die Vorzeichen für die zweite Hälfte eigentlich auf Sieg für den SV. Aber wie schon im ersten Heimspiel gegen Dieburg war der SV nicht in der Lage die numerische Überzahl zu einem kontrollierten Spiel zu nutzen. Das lag weiterhin nicht an dem Spiel der Gäste, als vielmehr an dem eigenen schwachen Auftritt in der zweiten Hälfte. Kein konsequentes Arbeiten gegen den Ball, schlechtes Zweikampfverhlten und pomadiges Spiel in die Spitze mit einer erschreckend hohen Fehlerquote. Einzig Christoph Raab konnte in diesem Spiel, wie so oft, durch einen starken Auftritt gefallen.
Dennoch gab es einige gute Ansätze über außen, die aber wieder im Abschluss harmlos blieben. In der 68. Minute war dann eine Fehlerkette des SV (unnötiger Freistoß, überflüssiger Eckball), die Wegbereiter für den ersten gefährlichen Abschluss der Gäste, der auch gleich den Ausgleich brachte. Die gut getretene Ecke erreichte in der Mitte Martin Küs, der den Ball unbedrängt per Kopf unhaltbar zum 1:1 ins Tor wuchtete. Auch danach gelang es dem SV nicht den Schalter umzulegen und das Spiel wieder an sich zu reißen. Dennoch gelang in der 86. Minute die 2:1 Führung, als sich Sebastian Amend auf rechts durchsetzte und mit einer guten Flanke auf den langen Pfosten den freistehenden Nico Stieber erreichte, der per Kopf unhaltbar traf.
Danach dezimierten sich die Gäste ein weiteres mal, als der bereits verwarnte Fazil Abravci nach einem unnötigen Foulspiel mit gelb-rot gehen musste (87.). Kurz darauf setzte sich Sebastian Amend im 1:1 gegen seinen Gegenspieler durch, zog in die Mitte und zog an der Strafraumgrenze wuchtig ab, scheiterte aber erneut an dem glänzend reagierenden Cosic. In der reichlich bemessenen Nachspielzeit, unter anderem weil ein lautstark und beleidigend auftertende Zuschauer der Gäste des Geländes verwiesen werden musste, kassierte der SV dann auch noch den Ausgleich. Ausgang war, dass in der eigenen Hälfte nicht richtig attackiert wurde, und als Mohamed Majdalawi dann aus gut 20 Metern abzog, wurde der Ball so unglücklich abgefälscht, dass er als Bogenlampe über Kevin Jakob, der dabei auch keine glückliche Figur machte, zum 2:2 einschlug. Das Agieren des SV dabei war nicht nachvollziehbar, aber in der letzten Aktion des Spiels noch weniger, als plötzlich die mit zwei Mann weniger spielenden Gäste einen Konter starten konnten, bei dem sie mit zwei Mann Überzahl aufs SV Tor liefen. Zum Glück für den SV schoss jedoch Spielertrainer Illja Rupcic den Ball übers Tor. Sonst hätte der SV mit der einzig aus dem Spiel heraus resultierenden Chance der Gäste das Spiel auch noch verlieren können.
Insgesamt war es keine Freude diesem Spiel zuzuschauen, was zu einem an der großen Hektik, sowohl von außen als auch auf dem Platz, lag und zum anderen am schwachen Spiel beider Mannschaften. Leittragender war vor allem der junge Schiedsrichter Julian Kellinger, der sich übertrieben viel von den Gästen anhören musste.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christopher Stapp, Max Herrschaft, Steffen Freudenberger, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Nico Daum, Sebastian Amend
(Yogi)
TSG Steinbach - SV Lützel-Wiebelsbach 0:0
Beim Auswärtsspiel in Steinbach musste der SV kurzfristig Nico Stieber ersetzen. Dadurch musste Tobias Fey von der Innenvertedigung auf Linksaußen wechseln und wurde in der IV durch Percy Schwinn ersetzt.
Der SV stand gewohnt kompakt und ließ keine großen Chancen für die Gastgeber zu. Diese setzten auf schnelles Umschaltspiel nach Ballgewinnen und standen sehr tief. Dadurch hatte der SV deutlich mehr Ballbesitz und spielte das eine oder andere Mal gefällig bis zum gegnerischen Strafraum. Dort waren die Räume jedoch so eng, dass auch der SV vor dem Tor harmlos blieb. Wenn es dann aber doch gefährlich wurde, wurden meist die falschen Entscheidungen getroffen oder der Abschluss war zu ungenau. So bei zwei Chancen von Tobias Fey und einer von Sebastian Amend.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf, der SV hatte den Ball, kam bis zum Strafraum, war dann aber ungefährlich. Auch die Gastgeber blieben lange Zeit harmlos und strahlten betsenfalls durch Weitschüsse etwas Gefahr aus. Erst in der Schlussphase wurde Steinbach etwas offensiver und hatte zwei gute Schussmöglichkeiten, die aber beide beim guten Kevin Jakob landeten. Auf der Gegenseite hatte Sebastian Amend in der Schlussminute die Chance zum lucky Punsh, scheiterte aber am Steinbacher Torhüter Hamm. Insgesamt muss man das Ergebnis als gerecht bezeichnen, auch wenn für den SV heute mehr drin gewesen wäre.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Percy Schwinn, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Tobias Fey, Nico Daum, Sebastian Amend, Boris Knust
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Seckmauern 1:3 (0:1)
Im Derby gegen Seckmauern fand der SV nie richtig ins Spiel, verlor die meisten Zweikämpfe und blieb nach vorne harmlos und musste dem TSV Seckmauern verdientermaßen den Sieg überlasssen. Gut zwanzig Minuten plätscherte das Spiel ohne Höhepunkte vor sich hin, weil beide Mannschaften wenig Mittel gegen die Defensivreihen des Gegners fanden. Dann nahm das Spiel etwas Fahrt auf.
Zunächst kam Dario Hener im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss konnnte jedoch vom guten Kevin Jakob an den Pfosten gelenkt werden. Im Gegenzug kam Nico Stieber iin Höhe des Fünfmeterraums frei
zum Abschluss, traf aber ebenfalls nur den Pfosten. In der 28. Minute kam dann Aljosha Klewar etwa zwanzig Meter vor dem Tor an den Ball, behauptete sich gegen zwei Gegenspieler und sein leicht
abgefälschter Schuss landete zur 1:0 Führung füe Seckmauern im Tor des SV. Danach kontrollierten die Gäste gegen nach vorne weiter harmlose Gastgeber das Spiel, konnten aber selbst im Angriff
keine Akzente mehr setzen und so blieb es beim 0:1 bis zur Pause.
In der zweiten Hälfte waren gerade mal acht Minuten gespielt als Dario Hener in die Rückpassbewegung von Chrsitopher Stapp lief und Schiedrichter Reimund auf Foulelfmeter entschied. Benjamin Wüst
ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 2:0.
Danach hatten die Gäste ihre beste Phase und einige gute Möglichkeiten die Führung auszubauen.
In diese Drangphase hinein entschied Reimund dann in der 73. Minute auf Handelfmeter für den SV nachdem Maximilian Raitz der Ball von der Brust an die Hand sprang. Sebastian Amend nutzte
diese Möglichkeit zum 1:2 Anschlusstreffer. Erst danach war der SV besser in den Zweikämpfen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei der der SV es aber zu oft mit der Brechstange
probierte und daher auch weiter umständlich und harmlos blieb.
Besser machten es die Gäste durch Robin Breunig, der in der 90ten Minute ein Zuspiel von Benjamin Wüst zur Entscheidung nutzte.
Insgesamt waren die Gäste einfach energischer in den Zweikämpfen und sicherer bei Ballbesitz, so dass der Sieg am Ende verdient nach Seckmauern ging. Die Leistung des SV blieb eindeutig hinter den Erwartungen zurück, für ein Derby allemal. Jetzt gilt es den Kopf wieder hochzukriegen und beim Spiel in Steinbach besser zu machen.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Nico Daum, Sebastian Amend, Percy Schwinn
(Yogi)
Germania Ober-Roden II – SV Lützel-Wiebelsbach 0:0
In einem recht müden Sommerkick trennten sich die Germania und der SV leistungsgerecht mit 0:0. Im Vergleich zum Vorsonntag war der SV nicht wieder zu erkennen und agierte ohne Leidenschaft und Tempo. Da das bei den Gastgebern jedoch nicht anders war, plätscherte das Spiel über weite Strecken so vor sich hin. Am ehesten gelang es noch dem SV hin und wieder für Gefahr zu sorgen und so waren die besten Möglichkeiten der ersten Halbzeit auf Seite des SV. Zunächst schoss Nico Stieber, auf links schön freigespielt, den Torwart an, von dort kam dieser zurück an Nicos Kopf und rollte dann am Tor vorbei. Die zweite Möglichkeit hatte Sebastian Amend als er am Sechzehner frei zum Schuss kam, aber über das Tor zielte.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig, die Gastgeber strahlten bestenfalls bei Standards und Weitschüssen Gefahr aus und wieder hatte der SV die beiden besten Möglichkeiten. Erst konnte Christoph Raab im Anschluss an eine Ecke im Fünfer den Ball nicht unter Kontrolle bringen und daher auch nicht im Tor unterbringen. Kurz vor Schluss hatte Nico Daum die dickste Chance im ganzen Spiel als er drei Gegenspieler ausspielte und dann aus sieben Metern den Ball am langen Pfosten vorbeischob.
Aber wie gesagt, das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung weil auch das Spiel des SV sehr behäbig und zäh war daher keine der beiden Mannschaften den Sieg verdient hatte.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Nico Stieber, Nico Daum, Sebastian Amend, Marco Schäfer
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - SG Sandbach 3:0 (2:0)
Mit einer dicken Überraschung endete das Derby gegen den Gruppenliga-Absteiger aus Sandbach. Gegen die favorisierten Gäste siegte der SV nach einer überzeugenden und phasenweise auch begeisternden Vorstellung hochverdient mit 3:0.
Vor allem in der ersten halben Stunde spielte der SV beeindruckend auf, stand defensiv sehr gut und kam nach Ballgewinnen immer wieder überfallartig über die Außen, angespielt von den zentralen
Mittefeldspielern Steffen Freudenberger und Max Herrschaft, schnell nach vorne und war durch den in dieser Phase überragenden Sebastian Amend vor dem Tor immer gefährlich. Genau nach diesem Muster
fielen dann auch die beiden frühen (9. und 12.) Tore zur 2:0 Führung für den SV. Beide Treffer wurden sehr schön über rechts durch den starken Adrian Kaffenberger
vorbereitet, der dann jeweils in der Mitte Sebastian Amend anspielte, der dann zum Tor vollendete. In dieser Phase hätte der SV
durchaus auch ein drittes oder viertes Tor erzielen können. Die größte Chance hatte dabe wieder Sebastian Amend, diesmal bedient von links von Sascha Amend, aber der Kopfball von Sebb ging genau in
die Arme des guten Nico Sabler (29.). Leider verletzte sich Sascha Amend in dieser Situation und musste durch Nico Stieber ersetzt werden.
In der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte nahm der SV etwas Tempo aus dem Spiel, blieb aber defensiv immer Herr der Lage und brachte die Führung souverän in die Halbzeit.
Nach der Pause blieb der SV das bessere Team, auch wenn die Gäste zunehmend mehr Ballbesitz hatten. Die Chancen lagen weiter fast ausschließlich auf Seiten des SV. Bereits in der 51. Minute führte ein weiterer toller Angriff auf rechts über Mauricio Berner und Adrian Kaffenberger zum 3:0. Diesesmal ließ Sebastian Amend den Ball nach hinten abprallen, genau in den Lauf von Nico Daum, der zum 3:0 vollendete. Nach rund einer Stunde hatte Nico Stieber dann eine 100%ige um auf 4:0 zu erhöhen. Jetzt war Sebatsian Amend über rechts der Vorbereiter und passte auf Stieber, der frei vor dem Tor den Ball knapp neben das Tor setzte.
Danach musste der SV dem hohen Tempo bei den heißen Temperaturen etwas Tribut zollen und ließ den Gästen mehr und mehr Spielanteile, ohne defensiv wirklich in Gefahr zu geraten, weil die gesamte Mannschaft weiter gut gegen den Ball arbeitete. Am Ende waren es zwei Halbchancen (ein Kopfball von Jan Eckert übers Tor und eine Direktabnahme von Daniel Simoes neben das Tor), die etwas Gefahr ausstrahlten. Insgesamt aber ließ die Abwehr des SV weiter wenig zu und die Gäste blieben gerade im Spiel nach vorne einiges schuldig.
Unterm Strich bleibt jedoch ein auch in dieser Höhe hochverdienter Efolg des SV, der jetzt nach drei recht überzeugenden Auftritten voll im Soll ist und in dieser Verfassung auch beim kommenden Gastspiel in Ober Roden nicht chancenlos ist.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Christopher Raab, Tobias Fey, Christopher Stappp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Nico Stieber,
Boris Knust
(Yogi)
KSG Rai-Breitenbach - SV Lützel-Wiebelsbach 2:1 (0:0)
Eine bittere, weil überflüssige Niederlage kassierte der SV beim Derby in Rai-Breitenbach. Der SV begann etwas verhalten und überließ zunächst den Gastgebern die Initiative, die daraus aber kein Kapital schöpfen konnten. Vor allem die schnellen Spitzen Geist und Reppe waren gut abgeschirmt und kamen bestenfalls zu Versuchen aus der zweiten Reihe, die aber harmlos blieben.
Mit zunehmender Spieldauer übernahm der SV mehr und mehr das Kommando, blieb aber vor dem Tor harmlos, weil zu oft hohe Bälle aus dem Halbfeld gespielt wurden, die eine sichere Beute des starken Oliver Scheidler im Tor der Gastgeber wurden. Erst als die Angriffe bis zur Grundlinie gespielt wurden, waren sie auch gefährlich. Aber wie so oft, war es der letzte Ball, der nicht ankam. Als dann doch eine Sebastian Amend erreichte, vergab der die 100ige frei vor dem Tor. So blieb es beim für die Gastgeber schmeichelhaften 0:0 zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde die KSG etwas aktiver, aber die SV stand weiter gut, so dass Gefahr eigentlich nur bei Standardsituationen aufkam. So war es dann auch eine Ecke von rechts, die Stefan Geist mit dem Kopf erwischte und die Gastgeber überraschend in Führung brachte (61.). Auch danach war der SV die Mannschaft mit mehr Spielanteilen, blieb aber vor dem Tor weiter harmlos. Als dann in der 75. Minute erneut Geist per Kopf zur Stelle war, war der Spielverlauf endgültig auf den Kopf gestellt und eine Vorentscheidung gefallen. Danach stellte der SV etwas um und agierte nun offener, was den Gastgebern die Möglichkeit zu Kontern bot und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in der Schlussphase, in der einmal mehr das Abschlussproblem des SV offenbar wurde. So war es in der 90. Minute ein von Max Herrschaft getretener und abgefälschter Freistoß, der zum 2:1 Anschlusstreffer führte. Zu spät um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können.
So steht am Ende eine Niederlage, die sich der SV selbst zuschreiben muss, weil aus den Spielanteilen und dem Übergewicht zu wenig raus kam. Umgekehrt zeigten die Gastgeber vor dem Tor eine hohe Effizienz, die letztlich in diesem Spiel den Ausschlag gab.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christopher Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Nico Stieber
(Yogi)
SV Lützel-Wiebelsbach - Hassia Dieburg 1:1 (1:0)
Im Spiel gegen den favorisierten Gruppenligaabsteiger aus Dieburg zeigte der SV eine couragierte Leistung und holte einen verdienten Punkt. Von Beginn an stand der SV gut in der Defensive und ließ die Gäste zu keinen zwingenden Chancen kommen. Wobei man auch sagen muss, dass diese in der ersten Halbzeit vieles schuldig blieben. Umgekehrt kam der SV immer mal wieder über die Außen duch bis an die Grundlinie und dadurch zu Möglichkeiten. Nach diesem Muster fiel dann auch das frühe 1:0 für den SV als Adrian Kaffenberger sich auf rechts durchsetzte und in der Mitte Sascha Amend bediente, der den Ball über die Linie drückte.
Danach hatten die Gäste zwar mehr Ballbesitz aber der SV in der Defensive alles unter Kontrolle. Das brachte zusehends Unruhe und Undiszipliniertheiten bei den Gästen, die sich dann auch kurz vor der
Pause nach einer gelb-roten Karte selbst schwächten.
Nach dem Seitenwechsel war der SV dann trotz Überzahl nicht mehr so konsequent in den Zweikämpfen und ließ die Gäste jetzt besser ins Spiel kommen. Nach einem Warnschuss an den Pfosten kurz nach der Pause dauerte es dann auch nur bis zur 54. Minute, bis die Hassia durch eine fulminaten Distanzschuss durch Salem Alan zum 1:1 ausglich. Danach hatten die Gäste allerdings auch schon ihr Pulver verschossen und die letzte Großchance hatte Sebastian Amend, der allerdings nach einer tollen Vorlage von Chrissi Stapp den Ball nicht richtig traf und vergab. So blieb es bis zum Ende beim insgesamt gerechten Unentschieden. Schade dabei, dass der SV das Niveau der ersten Hälfte nicht ganz halten konnte, sonst wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Insgesamt jedoch ein ordentlicher Auftakt für den SV in die neue Saison.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Chrsitoffer Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrshchaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Nico Daum, Sebastian Amend, Nico Stieber
(Yogi)
Schmucker Kreispokal
TV Hetzbach - SV Lützel-Wiebelsbach 4:3 (2:0)
Der Pflichtspielauftakt des SV im Kreispokal in Hetzbach ging gründlich daneben. Nach einer, trotz Turniersieg in Rimhorn und einem zweiten Platz in Seckmauern, durchwachsenen Vorbereitung war eine Einordnung im Vorfeld schwer, aber mit einer solchen blutarmen Vorstellung, wie sie der SV in der ersten Hälfte zeigte, war nicht zu rechnen.
Der Versuch mit Ballbesitz das Spiel zu kontrollieren, ging auch deshalb daneben, weil gegen engagierte und gut organisierte Gastgeber zunächst völlig das Tempo fehlte und in den Zweikämpfen nicht wirklich dagegen gehalten wurde. Jeder Ballverlust, viele auch zu einfach, führte zu einem guten Umschaltspiel der Hetzbacher und oft zu Gefahr, weil der SV zu langsam nach hinten kam. Im Spiel nach vorne ging nur hin und wieder etwas über lange Diagonalpässe und am Ende der ersten Hälfte stand nur eine gute Torchance von Max Herrschaft, der jedoch über das Tor zielte. So war die 2:0 Pausenführung für die Gastgeber absolut verdient.
Als dann auch noch der angeschlagene Christoph Raab zur Pause raus musste, standen die Vorzeichen alles andere als gut, aber dieses Mal überraschte der SV positiv. Durch viele gewonnene zweite Bälle unterband das Mittelfeld jetzt schnell die Angriffe der Hetzbacher und agierte jetzt auch mit Tempo über außen. Dadurch standen die Gastgeber jetzt mächtig unter Druck und wirkten in dieser Phase auch in der Abwehr nicht immer überzeugend.
In der 54. Minute war Mauricio Berner vor dem Tor nur noch durch ein Foul zu bremsen und Sebastian Amend verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum Anschlusstreffer. In der 66. Minute war es erneut ein Angriff über die jetzt starke rechte Seite, die Adrian Kaffenberger in Position brachte. Der ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte den 2:2 Ausgleich. Nur zwei Minuten später eroberte Max Herrschaft den Ball im Mittelfeld und schickte auf links Sascha Amend auf die Reise. Dieser bediente in der Mitte Sebastian Amend, der den SV in Führung brachte.
Mit dem ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber in der zweiten Hälfte flog der Ball unglücklich an die Hand von Percy Schwinn. Den nachfolgenden Elfmeter nutzten die Gastgeber zum Ausgleich (76). In der 82. Minute dann der nächste Nackenschlag für den SV als Sebastian Amend mit gelb-rot vom Platz musste, eine harte Entscheidung. Jetzt wurde Hetzbach wieder stärker und das Spiel war offen. Als dann alles mit einem Elfmeterschießen rechnete, glückte den Gastgebern noch der lucky Punch. Erneut ein Treffer mit dem der SV etwas haderte. Aber am Ende muss sich der SV selbst den Vorwurf machen, das Spiel in der ersten Hälfte verschlafen zu haben.
Jetzt kann man nur hoffen, dass nach der missglückten Generalprobe eine gute Premiere im ersten Punktspiel gegen Hassia Dieburg folgt.
Der SV spielte mit:
Kevin Jakob, Mauricio Berner, Tobias Fey, Christoph Raab, Christoffer Stapp, Steffen Freudenberger, Max Herrschaft, Adrian Kaffenberger, Sascha Amend, Boris Knust, Sebastian Amend, Percy Schwinn, Nico Stieber
(Yogi)